Spatenstich für Gesundheitscampus der FH JOANNEUM in Kapfenberg
Ab September 2025 Platz für bis zu 220 Bachelorstudierende des Studiengangs „Gesundheits- und Krankenpflege“
Graz (20. März 2024).- Um das regionale Studienangebot zu erweitern und mehr Studierende in der Gesundheits- und Krankenpflege ausbilden zu können, hat das Land Steiermark beschlossen, einen weiteren Standort für den FH-Studiengang „Gesundheits- und Krankenpflege” in Kapfenberg einzurichten – ein wichtiger Ausbauschritt für die Versorgung der Bevölkerung, wie bei der Spatenstichfeier von den Anwesenden betont wurde.
Landeshauptmann Christopher Drexler: „Der neue FH Gesundheitscampus ist ein wesentliches Projekt gegen den Personalmangel im Bereich Gesundheit und Pflege. Hier entsteht eine umfassende Qualitäts- und auch Quantitätsoffensive, mit der die Pflegeausbildung in der Steiermark noch attraktiver wird. Die Freude ist groß, dass wir in die Umsetzungsphase starten: In den nächsten Monaten wird in Kapfenberg ein Zentrum wachsen, das über Jahre und Jahrzehnte zur Versorgung der Steirerinnen und Steirer beitragen wird.”
„Der neue Gesundheitscampus in Kapfenberg ist für die künftige Gesundheits- und Pflegeversorgung in der Steiermark von großer Bedeutung. Ich bin daher sehr froh, dass wir uns aufgrund unserer umsichtigen Finanzpolitik in den letzten Jahren jenen Spielraum geschaffen haben, den es für die Umsetzung solcher Vorhaben braucht. Insgesamt nehmen wir für dieses Projekt rund 23,5 Millionen Euro in die Hand und bieten damit ab September 2025 nicht nur mehr Plätze, sondern auch beste Bedingungen für die Studierenden”, sagt Finanzreferent und Landeshauptmann-Stv. Anton Lang.
Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl: „Mit der Errichtung des FH-Gesundheitscampus in Kapfenberg setzen wir den Ausbau der Studienplätze im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe weiter konsequent fort und tragen dem steigenden Bedarf an Pflegekräften Rechnung. Wir schaffen darüber hinaus erstmals ein entsprechendes Ausbildungsangebot außerhalb von Graz. Das Projekt ist damit auch ein wichtiger Impuls zur Stärkung der Region und der Kapfenberger Innenstadt.”
Gebäudesanierung und Zubau
Der Gesundheitscampus der FH JOANNEUM wird in der ehemaligen Volksschule beziehungsweise dem Polytechnikum Kapfenberg in der Wiener Straße 23-25 durch Sanierung des Bestandsgebäudes sowie einen Zubau realisiert. Die Gesamtkosten von 23,5 Millionen Euro für die Realisierung stellt das Land Steiermark bereit. Die Liegenschaft wurde der FH JOANNEUM von der Stadtgemeinde Kapfenberg in Form einer Schenkung übertragen.
Der Baubeginn ist bereits erfolgt und der Aushub für den geplanten Zubau abgeschlossen. Derzeit sind die Schalungs- und Betonierarbeiten für das neue Kellergeschoss in vollem Gange. Als nächste Schritte folgen die Entkernung des bestehenden Gebäudes, die Herstellung eines Pavillons in Holzbauweise (Zubau) sowie der Abbruch des Turnsaals der ehemaligen Schule und der WC-Anlage. Alle Baumaßnahmen werden von der Bauunternehmung Granit Gesellschaft m.b.H als Generalunternehmer koordiniert und durchgeführt. Die Begleitung der Umsetzung erfolgen durch die FH JOANNEUM sowie durch das Büro Thomas Lorenz ZT GmbH.
Friedrich Kratzer, Bürgermeister von Kapfenberg: „Wir setzen mit der Errichtung der Fachhochschule für Gesundheits- und Krankenpflege in der Innenstadt von Kapfenberg völlig neue Maßstäbe. Es ist der Aufbruch in die Zukunft und ein moderneres Stadtbild und das verbindendende Element zwischen Europaplatz und Altstadt. Ich bedanke mich bei allen Projektpartnern, dem Land Steiermark und der FH JOANNEUM für den reibungslosen, unkomplizierten Ablauf.”
Die Geschäftsführung der FH JOANNEUM Corinna Engelhardt-Nowitzki und Martin Payer: „Wir freuen uns sehr, ab dem Wintersemester 2025/2026 zunächst 72 und im Endausbau bis zu 220 Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege am neuen Campus begrüßen zu dürfen. Mit aktuell 1.300 Studierenden am Department Gesundheitsstudien trägt die FH JOANNEUM zur Gesundheits- und Pflegeversorgung in der Steiermark bei.”
Graz, am 20. März 2024
Thomas Bauer unter Tel.: +43 (316) 877-5854, bzw. Mobil: +43 (676) 86665854 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: thomas.bauer@stmk.gv.at zur Verfügung.
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