ÖV: Millionenverlust durch Fahrgastrückgang
Schon im Laufe des vergangenen Jahres hat Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang mehrmals vor den fatalen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den öffentlichen Verkehr gewarnt. Nun ist bekannt, dass es in der Steiermark 2020 aufgrund des Virus zu einem Fahrgastrückgang von 42 Prozent gekommen ist. Für die steirischen Verkehrsbetriebe bedeutet das Mindereinnahmen in der Höhe von rund 28 Millionen Euro.
„Der Fahrgastrückgang und die damit verbundenen Einnahmenverluste sind für den öffentlichen Verkehr sehr schmerzhaft. Die Bundesländer dürfen mit diesen Folgen nicht länger alleine gelassen werden, ansonsten drohen weitere ernsthafte Konsequenzen für den öffentlichen Verkehr. Erste Betriebe stehen bereits vor der schwer-wiegenden Entscheidung Linien zurücknehmen zu müssen, was eine deutliche Verschlechterung bedeuten würde", warnt der steirische Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Das Land Steiermark hat, obwohl es selbst mit Einnahmenverlusten in enormer Höhe konfrontiert ist, versucht, mit finanziellen Maßnahmen für private Verkehrsunternehmen den öffentlichen Verkehr aufrecht zu erhalten. Lang erinnert auch einmal mehr an die einstimmigen Beschlüsse der Verkehrsreferentenkonferenz im vergangenen Jahr.
„Die VerkehrsreferentInnen haben auf meinen Antrag hin einstimmig beschlossen, dass der Bund gefordert ist, einen Rettungsschirm für den öffentlichen Verkehr zu verabschieden. Doch vom Bund ist bis heute noch kein Geld geflossen, um diese wichtige Sparte der Daseinsvorsorge auch weiterhin in ihrer gewohnten Qualität sicherstellen zu können. Dies ist aus heutiger Sicht dringender denn je notwendig", sagt Landeshauptmann-Stv. Anton Lang.
13. März 2021