Die 10. Zukunftskonferenz der JOANNEUM RESEARCH als virtueller Kongress

Graz, 10. März 2021 - Heute ging die 10. Zukunftskonferenz über die Bildschirme. Im Vorjahr musste die Veranstaltung aufgrund der Pandemie kurzfristig abgesagt werden, heuer präsentiert sie sich in einem völlig neuen Format.
Der Themenschwerpunkt drehte sich dieses Jahr um „Produktion", präsentiert wurden Forschungsleistungen, die Produktion zukunftsfähig machen. Der virtuelle Kongress bot den rund 800 Besucherinnen und Besuchern nicht nur einen Überblick über das Forschungsportfolio des Unternehmens, sondern präsentierte auch innovative Lösungen, die gemeinsam mit Kunden und Partnern weiterentwickelt und zur Marktreife gebracht wurden.
Gastgeber und JOANNEUM-RESEARCH-Geschäftsführer Wolfgang Pribyl: „Auch in diesem Jahr wollen wir nicht darauf verzichten und unsere Forschungsleistungen vor den Vorhang holen. Dafür nutzen wir die neuen digitalen Möglichkeiten, um unsere Konferenz erlebnisorientiert weiterzuführen und einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen. Gerade jetzt ist es wichtig, mit unseren Partnern im Gespräch zu bleiben und die Diskussionsergebnisse für beide Seiten gewinnbringend zu verwerten. Wir sind uns bewusst, dass der persönliche Kontakt nicht ersetzbar ist, aber wir freuen uns sehr, dass viele unserer Kunden und Partner die Einladung zum virtuellen Wissensaustausch angenommen haben und wir zeigen können, dass wir im Bereich der angewandten Forschung ganz vorn dabei und nah an Wirtschaft und Industrie sind."
Die steirische Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl betonte die Bedeutung von Forschungsergebnissen für die Produktion in heimischen Unternehmen: „Die steirischen Produktionsbetriebe haben die Corona-Krise bisher gut gemeistert und in den vergangenen Monaten Herausragendes geleistet, um die Wirtschaft in der Steiermark am Laufen zu halten. Die Pandemie hat dabei zu einem regelrechten Digitalisierungsschub geführt. Der digitale Wandel führt zu weitreichenden Änderungen von Produktionsprozessen, was neue Technologien und entsprechende angewandte Forschung erfordert. Die Steiermark als das Innovations- und Forschungsland Nummer eins in Österreich hat hier die besten Voraussetzungen. Mit der JOANNEUM RESEARCH verfügen die heimischen Betriebe über einen kompetenten Partner mit großer Expertise."
Kärntens Landeshauptmannstellvertreterin und Technologiereferentin Gaby Schaunig: „Ich freue mich sehr, dass die Zukunftskonferenz auch heuer stattfinden kann - in einem ganz neuen, spannenden Setting und mit einem wichtigen Themenschwerpunkt. Der rasante Wandel, den wir aktuell erleben, betrifft so gut wie alle Bereiche. Die Politik kann die Rahmenbedingungen dafür schaffen und das versuchen wir in Kärnten bestmöglich zu tun - oft und gerne in Zusammenarbeit mit der Steiermark und dem Burgenland. Unter anderem investieren wir in Aus- und Fortbildung speziell im Bereich der Digitalisierung und stellen Netzwerke wie den Digital Innovation Hub Süd auf. Denn vernetztes Denken wird das Denken der Zukunft sein - und diese Konferenz bietet dafür eine ausgezeichnete Plattform, wofür ich den Initiatoren herzlich gratuliere."
Wirtschaftslandesrat des Burgenlands Leonhard Schneemann: "Forschung und Entwicklung sind die zentralsten Themen, um den Wohlstand in unserem Land auch künftig zu halten. Wachstum und Beschäftigung, wirtschaftlicher Aufstieg und wirtschaftliche Prosperität in allen Teilen unseres Landes ist mit Forschung und Entwicklung untrennbar verbunden. Daher hat sich das Land Burgenland im April 2018 auch mit fünf Prozent an JOANNEUM RESEARCH beteiligt. Von der Beteiligung und dem Forschungszentrum in Pinkafeld haben bereits viele burgenländische Betriebe profitiert, was viele erfolgreiche Kooperationen ausgelöst hat - und damit Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen hat. Die gute Kooperation mit JOANNEUM RESEARCH ist unabdingbar für eine Steigerung der Forschungsquote im Burgenland. Ich wünsche daher zur Zukunftskonferenz 2021 alles Gute und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit im Sinne der Forschung und Entwicklung."
Als Hauptvortragende konnten Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, sowie Thomas Krautzer vom Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Universität Graz gewonnen werden. Beide Wirtschafts- und Industrieexperten gaben einen spannenden Ausblick in die Zukunft des Industriestandorts Österreich insbesondere auch vor dem Hintergrund der digitalen Transformation.
Die Forschungseinheiten der JOANNEUM RESEARCH luden zu acht interdisziplinären Sessions mit hochkarätigen Vortragenden, Diskutantinnen und Diskutanten. Eines der Highlights der Konferenz ist jedes Jahr die Präsentation der „besten Projekte" durch die Forscherinnen und Forscher des Unternehmens im Rahmen der Verleihung des „Best Performance Award". Dabei werden die besten Projekte kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Diese Kurzvorträge spiegeln die enorme Bandbreite der vorhandenen Expertise und Innovationskraft wider.
Die JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH entwickelt Lösungen und Technologien für Wirtschaft und Industrie in einem breiten Branchenspektrum und betreibt Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Bestens eingebettet in das nationale und internationale Innovationsnetzwerk erarbeiten die Forscherinnen und Forscher Innovationen in den drei Themenbereichen Informations- und Produktionstechnologien, Humantechnologie und Medizin sowie Gesellschaft und Nachhaltigkeit.