Zwei „Steirer-Fräsen“ im Kärntner Schneechaos
Die gute Nachricht vorweg: Laut Wetterbericht soll sich die Lage entspannen, nun geht es darum, die Straßen wieder frei zu bekommen. Denn auch wenn gestern der extrem nasse Schnee und vor allem umgestürzte Bäume für Sperren und Probleme auf steirischen Straßen sorgten bzw. teilweise noch sorgen, so kämpft Kärnten mit historischen Schneemassen.
„Aus diesem Grund sind seit gestern vier Kollegen des steirischen Straßenerhaltungsdienstes mit zwei mit Schneefräsen montierten Unimogs in Heiligenblut im Einsatz und helfen mit, die Situation zu entspannen und dafür zu sorgen, dass zahlreiche Bewohner wieder aus ihren eingeschneiten Häusern können", informiert Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Christian Suchanek und Johann Schupfer kämpfen sich mit dem Unimog „Gröbming 3" durch die Schneemassen, Herbert Preinhalter und Jürgen Temmel mit dem Unimog „Bad Aussee 4".
STED-Chef Franz Zenz: „Nachdem ja zeitweise auch das Mobilnetz ausgefallen ist, waren unsere Burschen nur über Funk erreichbar. So wie es jetzt aussieht, wird der Einsatz bis voraussichtlich Sonntag dauern. Damit konnten wir uns bei den Kärntner Kollegen, die im Jänner 2019 in der Region Liezen aushalfen, revanchieren."
11. Dezember 2020