Geh- und Radweg Ressavarstraße in Hartberg eröffnet
Mit dem Fahrrad zur Arbeit, zur Schule oder in die Freizeit zu fahren geht jetzt noch schneller, sicherer und bequemer. Ein neuer Geh- und Radweg verbindet Lebing mit dem Rochusplatz. Ein Grund mehr, das Auto stehen zu lassen und Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Vom Auto aufs Fahrrad umsteigen
Die Klima- und Energie Modellregion Hartberg hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Fahrten des Alltages mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zurück zu legen. Mit der Erstellung des Radverkehrskonzeptes im Jahr 2019 und der Umsetzung bis 2025 sollen Personen im 5km Einzugsgebiet vermehrt vom Auto auf das Fahrrad oder E-Bike umsatteln. Neben den Klimaschutz sind die Entlastung der Straßen sowie die höhere körperliche Fitness der Bürger wesentliche Aspekte des Umstiegs auf den Drahtesel.
Flott und durchgängig von Maria Lebing bis zum Rochusplatz
Nach einjähriger Bauzeit wurde ein wesentliches Teilstück der Ost-West-Verbindung durch die Stadt Hartberg fertiggestellt. Der neue Geh- und Radweg führt von Maria Lebing über die Ressavarstraße bis zum Rochusplatz. Dabei stellen neben der direkten Verbindung auch der neu gestaltete Kreisverkehr sowie die Radüberfahrten bei den Kreuzungen eine wesentliche Verbesserung dar. Bisher musste an Zebrastreifen abgestiegen werden, mit der neuen Gestaltung der Radüberfahrten kann flott und sicher durchgefahren werden. Mit dem Umbau der B54 wurde auch eine neue Nord-Süd-Verbindung durch die Campus-Galerie geschaffen.
Ein gutes Zusammenwirken vieler Beteiligter
Im Rahmen der Eröffnung wurde die neue Radverkehrsanlage von Diakon Karl Ertl, selbst ein begnadeter E-Bike-Alltagsradler, gesegnet. Bürgermeister KommR Ing. Marcus Martschitsch betonte: „Mit dem Neubau des Geh- und Radweges haben wir unsere bereits sehr gute Radinfrastruktur weiter verbessert. Als Bürgermeister lade ich Sie herzlich ein, den neuen Radweg selbst auszuprobieren!" Auch LH Stv. Anton Lang zeigte sich begeistert: „Alltagsradfahrern ist es wichtig nicht zum Absteigen gezwungen zu sein und sicher und flott ans Ziel zu kommen. In Hartberg ist die Umsetzung dieser Ziele sehr gut gelungen.
Ein besonderer Dank wurde Herrn LH Stv. Anton Lang für die Kofinanzierung durch das Land Steiermark ausgesprochen. Ebenso gilt der Dank der Abteilung A16 des Landes, der Baubezirksleitung Hartberg, den Firmen Klöcher Bau, Büro Pilz, Büro Fallast und allen Anrainern für die gute Zusammenarbeit in Vorbereitung, Planung und den Bauphasen.
Informationen zum Radverkehrskonzept:
Die vier Gemeinden Hartberg, Hartberg Umgebung, Greinbach und St. Johann in der Haide haben im Jahr 2018 ein 5 Millionen Euro umfassendes Radverkehrskonzept beschlossen. Dieses Projekt wird vom Land Steiermark kofinanziert. Inhalte sind Infrastrukturmaßnahmen, wie der Bau von Rad- und Gehwegen, sowie Kommunikationsmaßnahmen. Die wichtigsten neuen Rad-verbindungen sind dabei der Rad-/Gehweg entlang der B54 und B50 sowie die Galerie unter der B54 bei der Schule am Europaplatz und unter der B50 bei der Eggendorfer Straße. Die Verantwortlichkeiten in der Stadtgemeinde Hartberg sind klar definiert: Manfried Schuller ist für infrastrukturelle Maßnahmen und Anton Schuller für Bewusstseinsbildung und Kommunikation zuständig.
Fakten zur neuen Radverbindung
• Länge: 1,1 km vom KV LHK bis Rochusplatz
• Kosten für Geh- und Radweg inkl. Campus Passage: Ca. 770.000 Euro
• Radüberfahrten: 3 inkl. Markierung St. Pöltener Modell
• Errichtung Campus Galerie als Verbindung Schule Europaplatz mit den Sportanlagen, Schulen und Bushaltestellen. 100.000 Querungen pro Jahr Die Qualität das Radwegenetztes in Hartberg wurde wesentlich erhöht:
• Es ist kein Straßenseitenwechsel mehr erforderlich.
• Ausreichende Breite für Radfahrer und Fußgeher, genug Abstand zu den parkenden Autos.
• Kein Radverkehr vor den Zugängen zu den Geschäften und Büros im Süden der Ressavarstraße
• Durchgängige Radüberfahrten bei allen Kreuzungen und Ampeln. Keine „Schiebestrecken" mehr.
Rückfragehinweis:
Anton Schuller
Stadtgemeinde Hartberg, Referat Umwelt und Energie
Manager der Klima und Energie Modellregion Hartberg
Radverkehrsbeauftragter Bewusstseinsbildung
anton.schuller@hartberg.at
03332/603-175
0664 / 886 586 28
11. September 2020