FairStyria-Tag 2018: Die Steiermark zeigt globale Verantwortung


Graz, 26. Juni 2018 - Seit 40 Jahren unterstützt das Land Steiermark mit „FairStyria" steirische Initiativen, die nachhaltige Projekte in Entwicklungsländern umsetzen: von der Trinkwasser-Aufbereitung über Fairtrade-Projekte bis hin zu Friedensprojekten. Mittlerweile sind in der Steiermark 26 Gemeinden sowie zahlreiche Vereine und Institutionen in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Sie und ihre Projekte stehen im Mittelpunkt des FairStyria-Tages, der heute im Joanneumsviertel in Graz stattfindet.
„In der Steiermark sind viele Menschen tätig, die globale Verantwortung übernehmen. Sie führen einerseits Projekte in Entwicklungsländern durch und tragen damit dazu bei, Menschen vor Ort würdige Lebensbedingungen zu ermöglichen. Andererseits leisten sie wichtige entwicklungspolitische Bewusstseinsarbeit in der Steiermark. Ich danke allen Organisationen, die sich hier engagieren", so Europalandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Ein Land, in dem seit vielen Jahren Projekte mit steirischer Unterstützung umgesetzt werden, ist Burundi in Ostafrika, das zu den ärmsten Ländern der Welt zählt. Die Palette der Projekte reicht von der Trinkwasser-Aufbereitung über den Anbau von Nahrungsmitteln bis zur Unterstützung benachteiligter Jugendlicher. Am FairStyria-Tag konnte Landesrätin Eibinger-Miedl Erzbischof Simon Mtamwana und Schwester-Oberin Godelive Miburo aus Burundi begrüßen, die Friedens- und Vermittlungsarbeit zwischen den beiden ethnischen Gruppen der Hutu und Tutsi leisten.
Am Rande des FairStyria-Tages findet im Landtag Steiermark eine Informationsveranstaltung statt, die sich mit den von der UNO beschlossenen 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung auseinandersetzt. „Diese Ziele sollen bis 2030 umgesetzt werden und bilden den Rahmen für alle Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit des Landes Steiermark", so Eibinger-Miedl.