Pestalozzi-Bildungszentrum in Donawitz eröffnet.
In Donawitz wurde gestern unter Beisein von Bildungslandesrätin Ursula Lackner ein neues Bildungszentrum eröffnet indem gleich drei unterschiedliche Schultypen beheimatet sind. So sind im Pestalozzi-Schulkomplex neben der Volksschule auch eine neue Mittelschule, sowie die PTS zu finden. Somit werden ca. 290 Schülerinnen und Schüler, sowie ca. 50 Lehrerinnen und Lehrer in dem mächtigen Gebäude beheimatet sein. Die Weichenstellung für das neue Bildungszentrum erfolgte bereits im Jahr 2007 mit dem Gemeinderatsbeschluss der Stadt Leoben der eine Zusammenlegung der PTS Göß, der VS Donawitz und der NMS Donawitz vorsah. Mit welchem Weitblick die Stadt Leoben dabei agierte, zeigte Bildungslandesrätin Ursula Lackner in ihrem Grußworten auf: "Letzte Woche habe ich mich mit Frau Bundesministerin Hammerschmid getroffen, die mir begeistert von Schulclustern erzählt hat, die es in Zukunft geben soll, in denen Volksschulen, Neue Mittelschulen etc in einem Verbund zusammen arbeiten sollen. Und wenn ich mir das Schulzentrum Pestalozzi anschaue, muss ich sagen: Leoben erledigt die Hausaufgaben, bevor sie sie überhaupt noch gestellt bekommt."
Das neue Bildungszentrum in Donawitz steht für alle Bevlökerungs- und Altersgruppen, sowie allen Talentetypen offen. Ziel ist es, den unterschiedlichen Schultypen und deren Bedürfnissen so maßgeschneidert wie möglich zu begegnen. Dabei werden die in diesen Schulen sichtbaren und unsichtbaren pädagogischen Potentiale bestmöglich durch räumliche Strategien unterstützt. "Man weiß, dass auch das Lernumfeld maßgeblich für den Lernerfolg ist. SchülerInnen sollen die Möglichkeit haben, sich in der Schule zu entwickeln, sich wohlzufühlen und sich so konzentrieren zu können, dass Lernen möglich ist. Gerade in Schulen, die auch Ganztagsangebote stellen, wie das auch „lobenswerterweise“ an diesem Standort ist, ist der „Wohlfühlfaktor Schule“ wesentlich. Aber auch die LehrerInnen, die Schulleitung und die wichtigen Schulpartner – die Eltern - sollen gern das Schulgebäude betreten," so Landesrätin Ursula Lackner beim Eröffnungsakt.