Kunsthaus Graz begrüßte die millionste Besucherin

Das Kunsthaus Graz zeigt seit seiner Eröffnung im Jahr 2003 zeitgenössische Kunst aus Österreich und aller Welt und gilt mit seinem aufsehenerregenden Erscheinungsbild als architektonisches Wahrzeichen der steirischen Landeshauptstadt. In den 80 bisher präsentierten Ausstellungen waren Werke von Kunstgrößen wie Berlinde De Bruyckere, Maria Lassnig, Constantin Luser, Andy Warhol, Ai Weiwei, Franz West oder Heimo Zobernig zu sehen. Derzeit werden Arbeiten von Terry Winters, einem der bedeutendsten US-amerikanischen Maler der Gegenwart, gezeigt. Morgen wird mit der Ausstellung Bittersüße Transformation eine weitere Schau eröffnet, die Werke der drei Bildhauerinnen Alina Szapocznikow (*1926, †1973), Kateřina Vincourová (*1968) und Camille Henrot (*1978) präsentiert.
Kulturlandesrat Christian Buchmann: „Das Erreichen der Millionen-Marke bei den Besucherinnen und Besuchern ist Grund zur Freude und Auftrag zugleich. Ich bin überzeugt, dass im Kunsthaus noch viel Potenzial steckt. Dieses Potenzial wollen wir nutzen, damit das Kunsthaus international noch stärker als Hotspot für zeitgenössische Kunst wahrgenommen wird und wir auch bei den Besucherzahlen zulegen!"
Joanneums-Direktor Wolfgang Muchitsch: „Das heutige Ereignis ist das Resultat einer qualitätsvollen Aufbauarbeit und Positionierung des Kunsthauses durch seinen langjährigen früheren Leiter Peter Pakesch. Zudem hat die Diskussion um die inhaltliche Ausrichtung des Hauses vor zwei Jahren manches zusätzlich in Bewegung gesetzt, weshalb in diesem Haus viel Leidenschaft und pulsierendes Leben spürbar sind. Die programmatischen Neuerungen, die Katrin Bucher Trantow in den letzten Monaten realisierte, aber auch das Kunsthauscafé haben hier viel bewirkt. Ich sehe das Kunsthaus mit seinem Team und seiner künftigen neuen Leiterin Barbara Steiner auf einem guten Weg, auch in Zukunft die an sie gestellten Herausforderungen mit Bravour zu erfüllen."