Auftaktveranstaltung der ARBÖ 1-2-3-Challenge in Seiersberg
Im Gemeinde-Kindergarten in Graz/Seiersberg ging heute der Auftakt der ARBÖ „1-2-3 Challenge" über die Bühne. Dabei handelt es sich um ein Fahrrad-Sicherheitsprojekt des Autofahrerklubs ARBÖ, das die Faktoren Sport, Spaß und Sicherheit spielerisch miteinander verbindet. Sinn und Zweck der Initiative: Die Kids sollen das Fahrradfahren frühzeitig, richtig und vor allem sicher erlernen. Umgesetzt wird dieses Vorhaben mittels eines lustigen Geschicklichkeitsparcours, den die Kinder mit dem Lauf- oder dem Fahrrad ohne Zeitdruck durchfahren. Auch werden im Rahmen der Challenge die wichtigsten Verkehrsbestimmungen in Zusammenhang mit dem Drahtesel zur Sprache gebracht. Jedes Kind, das den Parcours absolviert, erhält eine coole Trinkflasche und eine ARBÖ-Kinderwarnweste. Für den Kindergarten selbst gibt es zwei Laufräder sowie zwei Kinderfahrradhelme. Und das alles völlig kostenlos!
Ein Großteil der steirischen Kindergärten soll in den nächsten fünf Jahren mit der Challenge besucht werden. Die Teilnahme daran erfolgt auf freiwilliger Basis. Der Andrang ist dennoch gewaltig. Dies bestätigt der steirische ARBÖ-Geschäftsführer Thomas Jank: „Bei der Projektierung sind wir davon ausgegangen, dass nur ein kleiner Teil der steirischen Kindergärten Interesse an unserer Initiative zeigen wird. Nun kristallisiert sich aber heraus, dass sehr viele unbedingt mitmachen wollen." Pro Jahr können im Tour-Plan zwischen 20 und 30 Termine berücksichtigt werden.
Den heutigen Auftakt zur Challenge-Tour 2016 ließ sich natürlich auch Landesrätin Ursula Lackner nicht entgehen. Als Kindergartenreferentin unterstützt sie das Fahrrad-Sicherheitsprojekt aus Überzeugung: „Einfach toll, was der ARBÖ und seine Partner hier auf die Beine gestellt haben. Sport und Spaß im Sinne der Sicherheit so professionell und dennoch kostenlos miteinander zu verknüpfen, ist wirklich großartig." Auch der Kärntner Ex-Radprofi und Tour-de-France Teilnehmer Paco Wrolich, von dem die Idee zu diesem Projekt stammt, streut dem ARBÖ Rosen: „Von dieser Aktion profitiert nicht nur die Sicherheit unserer Kinder, sondern auch der Radsport. Denn die Lust am Radeln kann nur geweckt werden, wenn man es richtig erlernt." Ins gleiche Horn stößt auch der Leiter des Unfallverhütungsdienstes der AUVA-Graz, Hannes Karpjuk: „Wir sind gerne als Partner mit an Bord, weil es uns wichtig ist, dass die Kinder bereits frühzeitig den richtigen und vor allem sicheren Umgang mit dem Fahrrad erlernen. Denn dadurch können viele Unfälle verhindert werden. Und die Unfallprävention ist eine Kernaufgabe der AUVA."