Steirischer Tierschutzlandesrat fordert wenn nötig harte Konsequenzen
Scharfe Kritik an den vom Verein gegen Tierfabriken (VGT) heute veröffentlichten Missständen in heimischen Schlachthöfen übt der steirische Tierschutzlandesrat Jörg Leichtfried. In der Steiermark wurden bekanntlich acht Schlacht-Betriebe vom VGT dokumentiert, wobei erschütternde Zustände zu Tage getreten sind. „Vorfälle, wie sie der VGT angezeigt hat, sind selbstverständlich auf das Schärfste abzulehnen und zu verurteilen. Den Vorwürfen ist von den zuständigen Stellen sofort nachzugehen und gegebenenfalls müssen harte, wenn nötig auch strafrechtliche Konsequenzen gezogen werden", so Leichtfried. Er appelliert aber auch an das generelle Kaufverhalten der Menschen: „Bewusstes Einkaufen kann Tierleid verringern! "
Und Leichtfried weiter: „In Zukunft wird es notwendig sein, sowohl die externen als auch die betriebsinternen Kontrollmechanismen noch besser zu machen. Eine Entwicklung wie etwa in Deutschland, wo Großschlachthöfe unter erbärmlichen Bedingungen für Mensch und Tier `Fabriksfleisch´ produzieren, wollen wir in der Steiermark definitiv nicht."