12. Human Rights Festival
Das Human Rights Festival fand in Graz zum 12. Mal statt und ist ein einzigartiger Event, bei dem Jugendliche mit VertreterInnen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Medien zusammentreffen und ihr Engagement für soziokulturelle Vielfalt und Menschenrechte zum Ausdruck bringen. Die Jugendlichen präsentierten beim Festival ihre Projekte rund um die Themen Menschenrechte und Demokratie. Abgerundet wurde das Festival von einem abwechslungsreichen Musik- und Kulturprogramm mit den Shootingstars The Makemakes, Musiker und Moderator Lukas Plöchl, sowie die Gesamtweltcupsiegerin im Damenskisprung 2015 Daniela Iraschko-Stolz.
Insgesamt nahmen am Human Rights Festival ca. 650 Jugendliche aus mehr als 20 steirischen Schulen teil. Im Rahmen der Veranstaltung wurden insgesamt neun steirische Schulen ins europäische Netzwerk der „Schulen ohne Rassismus" aufgenommen und für ihr Engagement in der Menschenrechts- und Demokratiebildung ausgezeichnet.
Landesrätin Ursula Lackner durfte dabei die Urkunden überreichen und betonte die Bedeutung des Engagements für die Menschenrechte: "Es freut mich, dass ich als Bildungslandesrätin gleich zum Beginn meiner Amtszeit mit so vielen engagierten Schülerinnen und Schülern zusammenkomme, die sich einem der wichtigsten Themen in unserem menschlichen Zusammensein widmen: Dem respektvollen Miteinander von Menschen und der gelebten Solidarität. Dies sind Attribute, die in unserer heutigen Zeit oftmals leider viel zu kurz kommen. Die konsequente Einhaltung der Menschenrechte ist leider auch im 21. Jahrhundert alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Vielmehr muss man dieser Tage leider feststellen, dass der Zeitgeist in die andere Richtung geht. Rassistische Äußerungen und Handlungen werden zunehmen salonfähig und die Menschen neigen wieder mehr dazu sich auseinanderdividieren zu lassen. Eine solche Entwicklung ist für unsere Gesellschaft sehr gefährlich und diesen gilt es entschieden entgegenzutreten."