ams nimmt neue 3D-Chip-Fertigungslinie in seiner Waferfabrik in Unterpremstätten in Betrieb
Steirischer High-Tech-Leitbetrieb schaffte 30 zusätzliche Arbeitsplätze durch Investition in neuartige Chip Technologie

Diese Technologie ermöglicht die Entwicklung und Produktion von sehr leistungsfähigen integrierten Schaltkreisen („ICs" oder kurz „Chips") die keine klassischen Plastikgehäuse mehr benötigen. Neben der Vorderseite der Chips kann mittels leitender Verbindungen durch den Chip („Through Silicon Vias") auch die Rückseite elektrisch kontaktiert werden. Ebenso können Chips gestapelt werden was zu einer weiteren Platzersparnis führt.
Erstes Produkt der neuen Linie ist ein 3D integrierter Lichtsensor mit der weltweit geringsten Bauhöhe von ca. 0,3mm. Das ist besonders für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Wearables wichtig, die bei immer geringerer Dicke immer mehr Funktionen anbieten. Durch die Investition in die 3D Fertigungslinie wurden bisher 30 zusätzliche hochqualifizierte Arbeitsplätze am Standort in Unterpremstätten geschaffen und die Basis für weiteres profitables Wachstum gelegt. Die führende technologische Position der ams bei Fertigung von 3D integrierten Sensoren wurde in mehrjährigen durch BMVIT, FFG und SFG geförderten Forschungsprojekten erarbeitet.
ams setzte zudem eine zusätzliche Erweiterung der Kapazität seiner eigenen Waferproduktion am Unternehmenssitz in Unterpremstätten um und hat dazu im Jahr 2014 weitere Investitionen über 10 Mio € getätigt. In Folge dieses Ausbaus werden weitere Arbeitsplätze in der Fertigung entstehen.
Halbleiter von ams finden sich in zahlreichen Consumerprodukten, darunter Smartphones und Tablets, in Anwendungen der Automobilelektronik sowie in Industrieprodukten und hochwertigen Systemen der Medizintechnik. Zu den weltweiten Kunden von ams zählen bekannte Hersteller von Produkten in den Märkten Consumer, Industrie, Medizintechnik, Mobilkommunikation und Automotive.
"ams hat durch seinen Standort in der Steiermark große Vorteile - wir profitieren von hochqualifizierten Ingenieuren, hervorragenden Verkehrsverbindungen und einer erstklassigen Infrastruktur", betont Kirk Laney, CEO von ams. "Die innovative Fertigungslinie und die
erneuten Investitionen zeigen unser Vertrauen in Unterpremstätten als das „Herz" unserer globalen Aktivitäten und als exzellenten Standort für die Hightech-Produktion."
„ams ist nicht nur ein wesentlicher Leitbetrieb und wichtiger Arbeitgeber in der Region, das Unternehmen trägt mit seinen Produkten und Dienstleistungen auch wesentlich dazu bei, dass die Steiermark mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 4,7 Prozent zu den innovativsten Regionen in Europa zählt. Die aktuellen Investitionen sind ein sehr positives Signal für den Wirtschaftsstandort Steiermark, weil dadurch die bestehenden Arbeitsplätze langfristig abgesichert und auch neue geschaffen werden können", so Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann.