Eröffnung der erLebzelterei: Über 2500 m² reinstes Geschmackserlebnis

Über 2.500 Quadratmeter zum Schauen, Riechen und natürlich Verkosten. Eigentlich fehlt nur die Schürze, denn man möchte mitmachen, so nah präsentiert sich Pirker Lebkuchen seinen BesucherInnen. Vom Ausrollen des Honigteigs bis zum Füllen, Belegen und Verzieren der Spezialitäten aus Mariazell - man ist überall dabei. Einzig die Zusammensetzung der Gewürzmischung für den Lebkuchen bleibt geheim.
„Mit der ,Erlebniswelt Wirtschaft‘ können die Steirerinnen und Steirer hautnah erleben, wie spannend Wirtschaft ist und wie die Innovationen made in Styria entstehen. Hier werden der unternehmerische Spirit steirischer Vorzeigebetriebe, ihre Innovationskraft und ihr kreatives Schaffen für alle Interessierten greifbar. Die ‚Erlebniswelt Wirtschaft‘-Unternehmen zeigen, was die steirische Wirtschaft so stark macht", so Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann zur Motivation für das von ihm initiierte Erfolgsprojekt „Erlebniswelt Wirtschaft". „Traditionen wie der handgefertigte Lebkuchen aus Mariazell gehören zum Grünen Herz Österreichs. Die erLebzelterei in Mariazell bereichert die Region um ein attraktives Ausflugsziel, eine einzigartige Erfahrung für Groß und Klein", weiß Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer.
Handarbeit wie vor 100 Jahren und moderne Technik
„Unsere Erlebnistour zeigt wirklich die ganze Entstehungsgeschichte des Lebkuchen vom Vermischen der Rohstoffe weg bis hin zur Verpackung", sagt Georg Rippel-Pirker vom Familienunternehmen Lebzelterei Pirker, in dem über 60 Sorten und insgesamt rund 170 Tonnen Lebkuchen-Spezialitäten pro Jahr gemacht werden. „Die Steiermark ist führend, was das Transparentmachen von Produktionen betrifft und das entspricht unserem Konzept. Die ,Erlebniswelt Wirtschaft‘ ist dafür die richtige Plattform."
Die Creative Industries Styria (CIS) begleitet Unternehmen und Kreativ-Teams bei der Entwicklung und Umsetzung der Erlebnistouren. Für die erLebzelterei zeichnet der akademische Bühnenbildner Markus Windberger verantwortlich: „Wir wollen vermitteln, wie es zum Phänomen Lebkuchen kam. Weil Pilger eine gut haltbare Nahrung für den Heimweg brauchten, griff man zum Naturprodukt Honig. Die Tour zeigt ein modernes Unternehmen, dem Handwerk und Tätigkeiten wie Verzierungen von Hand wesentlich sind."