Wirtschaftsförderung unterstützt Investitionsprojekt der BHDT GmbH
Graz, am 27. Februar 2013 - In der heutigen Sitzung des Wirtschaftsförderungsbeirates wurde beschlossen, ein Investitionsprojekt der BHDT GmbH mit 709.440 Euro zu fördern. Durch das Projekt wird am Standort Kapfenberg in eine neue Tieflochbohranlage investiert und es werden langfristig 17 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Der für die Vergabe von Wirtschaftsförderungen entsprechend dem Wirtschaftsförderungsgesetz zuständige Wirtschaftsförderungsbeirat hat unter Vorsitz von Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann beraten. Auf der Tagesordnung stand auch das Investitionsprojekt der BHDT GmbH, das vom Wirtschaftsförderungsbeirat einstimmig beschlossen wurde.
Die BHDT GmbH in Kapfenberg wurde 1958 als Betrieb der Böhler Edelstahlwerke gegründet. 1979 wurde mit der Produktion von Hochdruckpumpen begonnen und 1992 wurde das Unternehmen ausgegliedert. Heute produziert BHDT Hochdruck-Anlagen für die chemische und petrochemische Industrie. Das Unternehmen konnte sich durch jahrzehntelange Erfahrung eine starke Position am Weltmarkt erarbeiten.
Derzeit investiert das Unternehmen in die Anschaffung einer Tieflochbohranlage, durch die die Herstellung von Bauteilen für Polyethylenanlagen in einer deutlich geringeren Zeit möglich ist. Derzeit hat das Unternehmen am Standort Kapfenberg 166 Beschäftigte, das aktuelle Projekt könnte 17 Neueinstellungen zur Folge haben.
Die Gesamtinvestition dieses Projekts beträgt 5,9 Millionen Euro, das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark wird dieses Projekt nach dem Investitionsförderungsprogramm „Groß!Tat" sowie aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklungen (EFRE) und des ERP-Regionalprogramms mit einer möglichen Gesamtsumme in der Höhe von 709.440 Euro unterstützen.
„Die BHDT Gmbh ist ein wesentlicher Leitbetrieb im Mürztal und zählt zu den Weltmarktführern im Anlagenbau für die chemische Industrie. Die aktuelle Investition ist eine wichtige Voraussetzung für weiteres Wachstum des Unternehmens und damit für Wertschöpfung und Beschäftigung in der Region", so Landesrat Buchmann.
Infos: Im Wirtschaftsförderungsbeirat werden Förderansuchen behandelt, wenn Betriebe über 70 Beschäftigte haben und die Höhe der Förderung des Landes 100.000 Euro übersteigt.