Wirtschaftsförderung unterstützt Investitionsprojekt der Zellstoff Pöls AG
Graz, 27. September 2012 - In der letzten Sitzung des Wirtschaftsförderungsbeirates wurde beschlossen, ein Investitionsprojekt der Zellstoff Pöls AG mit rund zwei Millionen Euro zu fördern. Durch das Projekt wird am Standort Pöls Euro-pas größte Anlage zur Erzeugung von speziellem Kraftpapier entstehen und es werden langfristig 20 neue Arbeitsplätze geschaffen.
zuständige Wirtschaftsförderungsbeirat hat unter Vorsitz von Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann beraten. Auf der Tagesordnung stand auch das Investitionsprojekt der Zellstoff Pöls AG, das vom Wirtschaftsförderungsbeirat einstimmig beschlossen wurde.
Die Zellstoff Pöls AG produziert 400.000 Tonnen Zellstoff im Jahr. Damit zählt das Werk in Pöls zu den größten Produzenten in Mitteleuropa. Aus dem Zellstoff werden hochwertige Papiere erzeugt. Außerdem erzeugt das Unternehmen rund 14.000 Tonnen Papier pro Jahr. Hauptabsatzmärkte sind Österreich, Italien, Deutschland, Frankreich und Slowenien. Im Rahmen des aktuellen Projektes investiert das Unternehmen in eine neue Papiermaschine, die mit einer Jahresproduktionsmenge von 80.000 Tonnen an speziellem Kraftpapier die größte derartige Ma-schine in Europa sein wird. Derzeit hat das Unternehmen am Standort in Pöls 370 Beschäftigte, das aktuelle Projekt könnte 20 Neueinstellungen zur Folge haben.
Wichtiger Impuls
Die Gesamtinvestition dieses Projekts beträgt 115 Millionen Euro, das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark wird dieses Projekt nach dem Investitionsförderungsprogramm „Groß!Tat" sowie aus Mitteln des Wirtschaftsministeriums und des ERP-Regionalprogramms mit einer möglichen Gesamt-summe in der Höhe von rund zwei Millionen Euro unterstützen.
„Das Wirtschaftsressort unterstützt die Großinvestition der Zellstoff Pöls AG, weil sie gerade in wirt-schaftlich unsicheren Zeiten ein besonders wichtiger Impuls ist. Die Jahresproduktionsmenge steigt deutlich und damit entstehen zahlreiche neue Arbeitsplätze am Standort Pöls", betont Landesrat Buchmann.