Wirtschaftsförderung unterstützt drei Forschungsprojekte von Magna
Graz, 27. September 2012 - In der letzten Sitzung des Wirtschaftsförderungsbeirates wurde beschlossen, drei Forschungs- und Ent-wicklungsprojekte von Magna in Graz zu fördern. Insgesamt investiert Magna im Rahmen der drei Projekte rund sechs Millionen Euro.
zuständige Wirtschaftsförderungsbeirat hat unter Vorsitz von Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann beraten. Auf der Tagesordnung standen auch drei Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Magna, die vom Wirtschaftsförderungsbeirat beschlossen wurden.
Durch das Strategieprojekt „Digitale Fabrik" soll ein durchgehender Datenaustausch zwischen allen Anwendungsprogrammen ermöglicht werden. Die Informationen sollen nur einmal generiert werden und dann in allen nachfolgenden Prozesschritten automatisch zur Verfügung stehen.
Im Rahmen des zweiten Projektes entwickelt Magna Methoden und Prozesse zur Reduktion von Fahrtwiderständen von PKW, durch die eine Senkung des CO2-Verbrauchs erreicht werden kann.
Ziel des dritten Projektes ist es, die geforderte Sicherheit bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zu gewährleisten. Bei herkömmlichen Fahrzeugen verhindert eine mechanische Konstruktion, dass das Fahrzeug ohne Zutun des Fahrers beschleunigt. Bei elektronischen Systemen ist dies bisher noch nicht ausreichend garantiert. Magna arbeitet daher an der Weiterentwicklung von elektrischen An-triebssträngen, um die geforderten Sicherheitsziele bei Elektro- und Hybridfahrzeugen nachhaltig zu erfüllen.
Leitthema Mobilität
Das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark wird diese drei Forschungsprojekte nach dem Förde-rungsprogramm „Geistes!Blitz" mit einer möglichen Gesamtsumme in der Höhe von rund 1,5 Millionen Euro unterstützen. „Mobilität ist eines von drei Leitthemen in der Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020. Magna trägt mit seinen Forschungsprojekten wesentlich dazu bei, dass die Zukunft der weltweiten Mobilität von der Steiermark mitgeprägt wird und unser Land mit einer F&E-Quote von 4,3 Prozent zu den innovativsten Regionen Europas gehört", hält Buchmann abschließend fest.