Die Zukunft liegt im Kopf: Kongress 5 Jahre >>Initiative Gehirnforschung Steiermark<< (INGE St.)
![Wissenschafts- und Forschungslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder mit Dr.in Christa Neuper (Vorsitzende INGE St.) © Land Steiermark Wissenschafts- und Forschungslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder mit Dr.in Christa Neuper (Vorsitzende INGE St.)](/cms/bilder/373836/80/400/261/c4697606/Gehirnforschung.KEP%20Neuper%20Scherer.06.07.krok.029.jpg)
Was spielt sich in unseren Köpfen ab, wenn wir kreative Gedanken spinnen? Wie repariert sich das Gehirn? Gibt es einen neurologischen Zusammenhang zwischen Bauchschmerzen und Depressionen? Welchen Einfluss hat Genetik auf die Verarbeitung von Emotionen im Gehirn? Diesen und weiteren faszinierenden Fragen der Hirnforschung gehen steirische SpitzenforscherInnen am
Donnerstag, den 07.10.2010 in der Aula der Alten Universität Graz,
auf einem Kongress der Initiative Gehirnforschung Steiermark (kurz: INGE St.) nach.
INGE St. wurde 2005 gegründet, um die Rahmenbedingungen für steirische GehirnforscherInnen zu verbessern und die bestehenden Forschungsressourcen zu bündeln. Wissenschafts- und Forschungslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder: „Die moderne Gehirnforschung hält Einzug in verschiedenste Wissensgebiete. Der Gründungsauftrag des Vereines INGE St. beruft sich auf die Bündelung und Vernetzung einzelner Forschungsstandorte und Kompetenzbereiche sowie auf die Herstellung eines professionellen Informationsmanagements, um solcherart Standortvorteile für unser Land zu entwickeln und andererseits das öffentliche Interesse für die Bedeutung der Neurowissenschaften zu wecken. Als Referentin für Wissenschaft und Forschung in der Steiermärkischen Landesregierung danke ich allen herzlich, die in diesem für die positive Zukunftsentwicklung unseres Bundeslandes so entscheidenden Bereich wirken."
Unter dem Vorsitz von Prof.in Dr.in Christa Neuper, Leiterin des Instituts für Psychologie der Karl-Franzens-Universität und des Instituts für Semantische Datenanalyse der Technischen Universität Graz, entwickelte sich INGE St. zu einer wichtigen Plattform für den interdisziplinären Austausch, Kooperationen zwischen einzelnen Forschungsgruppen wurden angebahnt und dadurch die Konkurrenz¬fähigkeit steirischer NeurowissenschaftlerInnen im internationalen Vergleich gewährleistet.
Aus Anlass des fünfjährigen Bestehens der Initiative Gehirnforschung Steiermark präsentieren ExpertInnen der Karl-Franzens-Universität Graz, der Medizinischen Universität und der Technischen Universität Graz ihre innovativen Projekte. Auch NachwuchsforscherInnen der steirischen Universitäten stellen ihre Forschungsarbeiten zur Diskussion.
Den Abschluss und gleichzeitigen Höhepunkt des Kongresses bildet die Abendveranstaltung mit einem Vortrag des renommierten Schweizer Neurologen Prof. Dr. Jürg KESSELRING, Chefarzt der neurologischen Abteilung der Rehabilitationsklinik Valens (Kanton St. Gallen). Der charismatische Neurologe setzt sich in seinem Impulsreferat unter dem Titel „Die Zukunft liegt im Kopf - Perspektiven der Hirnforschung" mit der wachsenden Bedeutung und Verantwortung der Gehirnforschung in unserer Gesellschaft auseinander. Im Anschluss diskutieren VertreterInnen aus Politik und Forschung über zukünftige Entwicklungen der Gehirnforschung in der Steiermark und Strategien, wie das große Forschungspotential steirischer NeurowissenschaftlerInnen künftig noch stärker gebündelt und weiterentwickelt werden kann.
Die BesucherInnen des INGE St.-Kongresses erwartet eine abwechslungsreiche Veranstaltung, in der nicht nur der Wissensaustausch unter den ExpertInnen und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, sondern auch die Vermittlung aktueller Entwicklungen in der Gehirnforschung an die Öffentlichkeit großgeschrieben wird.
Nähere Details zum Programm finden Sie unter www.gehirnforschung.at.
Für weitere Fragen: Mag.a Daniela Murhammer (Administration INGE St.) oder unter admin@gehirnforschung.at oder telefonisch: 0676-6105006