Buchmann: Austropellets-Projekt ist echtes Zukunftsszenario für Eisenerz!
Die Produktion von so genannten Eisenpellets ist einer der heute üblichen Wege, um Eisenerz hochofentauglich aufzubereiten. Die VA Erzberg GmbH ist der zweitgrößte Erzproduzent in Europa (nach Schweden) und könnte mit dieser Methode den Erzabbau in Eisenerz auf 20 Jahre verlängern. Mit den Pellets kann die Erzproduktion von derzeit 2,1 Millionen Tonnen auf bis zu 3,2 Millionen Tonnen gesteigert werden.
„Die Investitionskosten betragen rund 200 Millionen Euro, der Erzabbau könnte auf 20 Jahre verlängert und so bis zu 150 neue Arbeitsplätze geschaffen werden", so Wirtschaftslandesrat Buchmann. Seit Juli 2010 liegt ein rechtskräftiger UVP-Bescheid vor, bezüglich der CO2-Problematik zeichnet sich eine Ausnahmeregelung für den Erzbergbau vor, die jedenfalls eine Wirtschaftlichkeit der Pelletsproduktion gewährleisten würde.
Projektstart wäre noch im September 2010, Produktionsstart im 1. Quartal 2014.
Aufgrund des EU-Wettbewerbsrechtes ist eine Förderung in einem Maximalausmaß von 11,2 Millionen Euro möglich, wobei die Hälfte, also 5,6 Millionen Euro, das Land Steiermark beitragen würde. „Ich empfehle der Landesregierung am Montag einen Grundsatzbeschluss zu fassen, dass dieses Projekt unterstützt wird. Es ermöglicht mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze ein echtes Zukunftsszenario für die Region. Das rechtfertigt auch eine Sonderfinanzierung der Förderung", so Buchmann abschließend.