LR. Edlinger-Ploder: Wir stehen hinter Koralmprojekt – Verträge sind einzuhalten!
Verschiebung für das Bauprojekt Koralmbahn ist für die Steiermark nicht akzeptabel
Verschiebung für das Bauprojekt Koralmbahn ist für die Steiermark nicht akzeptabel:
LR. Edlinger-Ploder: Wir stehen hinter Koralmprojekt - Verträge sind einzuhalten!
Zu den aktuellen Diskussionen um die Verschiebung des Koralmbahnprojektes aufgrund der Hypo-Finanzprobleme nimmt nun auch Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder Stellung:
„Eine Verzögerung des Koralmbauprojektes um 40 Jahre ist unter keinen Umständen akzeptabel. Gerade Infrastrukturprojekte sind keine Prestigeprojekte die man von heute auf morgen einfach absagen kann. Verträge sind einzuhalten, daher gehe ich davon aus, dass die Kärntner Landesregierung ihren Teil als Vertragspartner erfüllt. Schließlich haben die Steiermark und Kärnten seit Jahren Seite an Seite für dieses Projekt gekämpft, daher werden wir nicht hinnehmen, dass ein hausgemachtes Bankendebakel dieses Projekt gefährdet. Es ist die konsequente Investition in Forschung- und Infrastrukturprojekte die der steirischen Wirtschaft gerade in schweren Zeiten Widerstandsfähigkeit und Aussichten ermöglicht, daher besteht über die Wichtigkeit dieses Zukunftsprojektes in der Steiermark Einigkeit, auch wenn das manche Gruppen in Wien bis dato nicht zur Kenntnis nehmen wollen."
Infos Koralmbahnprojekt:
Die steirische Eisenbahninfrastruktur, insbesondere die Achse von Wien - Steiermark - Kärnten - Italien, ist ein wichtiger Faktor für die Erreichbarkeit der Steiermark als Wirtschaftsstandort, aus diesem Grund ist die Erweiterung des steirischen Eisenbahnnetzes durch den Bau der Koralmbahn unabdingbar.
Das Land Steiermark hat im Jahr 2004 gemeinsam mit dem Land Kärnten mit dem Bund und der ÖBB einen Vertrag über die Realisierung und Finanzierung der Koralmbahn abgeschlossen. Demnach leisten die beiden Länder zur Koralmbahn mit den derzeit auf insgesamt 5,2 Mrd. EUR geschätzten Investitionsvolumen, einen Beitrag von jeweils insgesamt 140 Mio. EUR bzw. von 2008 bis 2026 Jahresraten von jeweils 7,78 Mio. EUR.
Die bisherig geleisteten Beiträge betragen demnach 15,56 Mio. EUR. Die ÖBB hat ihrerseits bereits einen Betrag von insgesamt ca. 1,0 Mrd. EUR investiert.
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Nicole Prutsch
Pressereferentin
Büro Landesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder
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