Wissenschaft- und Forschungslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder verleiht heuer zum zweiten Mal den Simulationspreis in drei Kategorien in der Helmut-List Halle
„Forschergeist braucht die Freiheit, gedankliche Grenzen zu überschreiten. Simulation bietet die Sicherheit, faktische Grenzen zu erkennen", so Forschungslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder. Die Steiermark verfügt im breiten Gebiet der Simulation und Modellierung über ein großes Zukunftspotenzial. Sowohl in den mathematischen als auch ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fachdisziplinen spielen mathematische Simulation und Modellierung eine zunehmend wichtige Rolle. Simulation und Modellierung eröffnen Wissenschaft und Wirtschaft neue Möglichkeiten und stellen wesentliche Zukunftswerkzeuge dar. Auf inter-nationaler Ebene sind in „Computational Science und Engineering" außerordentliche Bemühung-en und Leistungen erkennbar. Die Forscherinnen und Forscher der Steiermark stehen im Wettbewerb mit der internationalen Scientific Community.
Damit verbunden soll auch ein sichtbares Zeichen der besonderen Bedeutung und Aner¬kennung für hervorragende Forschungsleistungen und Errungenschaften in diesem Themen¬kreis an Forscherpersönlichkeiten gesetzt und zu weiteren Aktivitäten angeregt werden. Auf Grund der Tatsache, dass sowohl die Grundlagenforschung als auch die wirtschaftliche Anwendung sowie die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs von großer Bedeutung ist, möchte das Land Steiermark durch den Forschungspreis für Simulation und Modellierung ausgezeichnete Leistungen in den folgenden drei Kategorien separat auszeichnen.
Der Forschungspreis für Simulation und Modellierung des Landes Steiermark 2009 wurde in
3 Kategorien öffentlich ausgeschrieben. Es gibt Preisgelder in Höhe von € 29.000,--
Die Gewinner:
Für die Kategorie 1 „Grundlagenforschung" Herrn DI Dr. Gernot Plank für die Arbeit: „Generation of histo-anatomically representative models of the individual heart: tools and application" mit einem Preisgeld in Höhe von € 8.000,--
für die Kategorie 2 „Wirtschaftliche Anwendungen" Herrn Univ.-Prof. DI Dr. Siegfried Vössner, Herrn Univ.-Doz. Ing. Dr. Gerhard Stark, Herrn DI Andreas Martischnig für die Arbeit: „Modellierung eines komplexen, vernetzten Systems zur Abschätzung von Angebot und Nachfrage an leistungsbestimmenden Know-how Trägern im Gesundheitswesen" mit einem Preisgeld in Höhe von € 15.000,--
für die Kategorie 3 „Nachwuchsförderung" Frau DI Katharina Riederer für die Arbeit: "Simulation of linear inclusions with the BEM"
und Herrn Dr. Stefan Kiehas für die Arbeit: „Transport of Reconnected Magnetic Flux and Magnetic Energy due to Magnetotail Reconnection"
mit einem Preisgeld in der Höhe je € 3.000,--