Baltisch-Adriatischer Korridor, Presseinformation vom 07.10.2009
Verkehrslandesrätin Edlinger-Ploder in Brüssel
Zwanzig Regionen aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Österreich und Italien treten nun geschlossen für eine durchgängige hochleistungsfähige Schienenverbindung entlang des so genannten „Baltisch-Adriatischen Korridors" ein, die konsequent und rasch realisiert werden muss.
Seitens des Landes sind u.a. Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder sowie einige Landtagsabgeordnete nach Brüssel gereist. Zum Abschluss haben die politischen Vertreter aller beteiligten Regionen eine Deklaration beschlossen, in der die rasche Verwirklichung einer durchgehenden Hochleistungs-Schienenverbindungen zwischen Ostsee und Adria gefordert wird.
Fakten zum Baltisch-Adriatischen Korridor
Der Korridor umfasst eine Strecke von rund 1700 km von der Ostsee über Warschau - Katowice - Ostrava - Prerov (Otrokovice) - Brno - Wien - Graz - Klagenfurt - Udine -Trieste/Venezia - Bologna / Ravenna (mit dem Nebenast Katowice - Zilina - Bratislava - Wien). Entlang dieser Route führte bereits in der Römerzeit die „Bernsteinstraße". In den vergangenen Jahren erhielt dieser historische Handelsweg
Bereits vor drei Jahren wurde von den Verkehrsministern Polens, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Italiens und Österreichs ein „letter of intent" zur Verwirklichung des Baltisch Adriatischen Korridors unterzeichnet.
Im Vorfeld der Revision der Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-T) im nächsten Jahr treten nunmehr die am Korridor liegenden Regionen für eine konsequente und umgehende Verwirklichung des Baltisch Adriatischen Korridors ein. Konkret wird die Verlängerung des bereits bestehenden Prioritären Projekts 23 (Ostsee bis Wien) bis an die Adria gefordert.