Wirtschaftsbericht 2008 einstimmig im Landtag angenommen
In der heutigen Landtagssitzung wurde über den Wirtschaftsbericht 2008 des Wirtschaftsressorts des Landes Steiermark diskutiert. „Ich freue mich, dass die Qualität der Arbeit des Ressorts vom Landtag anerkannt wird und der Bericht von den Mitgliedern des Landtages einstimmig angenommen wurde", so Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann. „Dieser Bericht veranschaulicht, dass die kleinen und mittleren Unternehmen 90% der Wirtschaftsförderungsfälle ausmachen. Das ist wichtig, denn sie sind das Rückgrat des Wirtschaftsstandortes Steiermark."
Gemäß dem Steiermärkischen Wirtschaftsförderungsgesetz muss der Steirische Wirtschaftsbericht jährlich erstellt werden. Er wurde von Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann der Landesregie-rung vorgelegt und heute im Landtag diskutiert. Der Landtag hat den Wirtschaftsbericht 2008 einstimmig angenommen.
Buchmann weist darauf hin, dass im Jahr 2008 von der Steirischen Wirt-schaftsförderungsgesellschaft (SFG) 1.753 Förderungsfälle abgewickelt worden sind. „Diese Förderungsfälle haben ein Zuschussvolumen von 84, 2 Millionen Euro ausgemacht und ein Investitionsvolumen von 621 Millionen Euro ausgelöst", so der Landesrat.
Die Förderungsprogramme der SFG, des operativen Arms des Wirtschaftsreferenten, orientieren sich an der vom Landtag einstimmig beschlossenen Wirtschaftsstrategie und deren sieben strategi-schen Leitlinien. 2008 sind 36,9 Prozent der Förderungsfälle auf die Leitlinie „Betriebliche Qualifizie-rung" entfallen, 33,8% der Fälle auf die Leitlinie „Selbstständigkeit und Unternehmertum" und 22,7 Prozent der Fälle auf die wichtigste Leitlinie der Strategie „Innovation". Letztere macht allerdings mit 74,4 Prozent oder 62,6 Millionen Euro den Löwenanteil des Förderungsvolumens aus und trägt mit 85,5 Prozent oder 538 Millionen Euro auch den mit Abstand höchsten Projektkostenanteil.
Für den Wirtschaftslandesrat ist wichtig, dass die kleinen und mittleren steirische Unternehmen (bis 250 Mitarbeiter) 89,6 Prozent der Förderungsfälle ausmachen. „Sie sind das Rückgrat des Wirt-schaftsstandortes, weil sie Beschäftigung absichern und die Nahversorgung in den Regionen erhal-ten", so Buchmann.
Im Jahr 2009 stehen für steirische Unternehmen 100 Millionen Euro bereit: 67 Millionen Euro davon für offensive Investitionen, für Innovationen, aber zB auch für Qualifizierungsmaßnahmen. 33 Millio-nen stehen für defensive Maßnahmen wie Haftungen und Garantien zur Verfügung. „Mit diesem Port-folio an Unterstützungsprogrammen ist die Wirtschaftsförderung gut aufgestellt und kann steirischen Unternehmen sowohl im Wachstum aber auch in angespannten wirtschaftlichen Zeiten unterstützend zur Seite stehen", so der Landesrat abschließend.
Wirtschaftsbericht 2008 (pdf, 1.3 MB)