Buchmann gratuliert Kompetenzzentren-Konsortien
Drei steirische Kompetenzzentren-Kandidaten haben wieder bewiesen, dass die Steiermark das Innovationsland Nummer 1 ist", freut sich Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann und gratuliert den Teams. Die drei Kandidaten (ein K2- und zwei K1-Projekte) haben die Runde des Kurzantrags bei der FFG (Forschungsförderungsgesellschaft) erfolgreich bestanden und sind nun zum Langantrag eingeladen. Das finale Hearing findet im Oktober 2009 bei der FFG des Bundes in Wien statt.
Die Steiermark hat mit 3,9% nicht nur die höchste regionale Forschungs- und Entwicklungsquote Österreichs, sondern mit 25 von 66 hat sie auch die meisten Kompetenzzentren Österreichs. Drei weitere haben nun eine erste schwierige Hürde des Kurzantrages genommen und sind zum Langantrag des 2. COMET-Calls eingeladen worden.
Zum 2. Call des COMET-Programmes (Competence Centers for Excellent Technologies) haben 14 Bewerberkonsortien ihre Projekte eingereicht, zehn davon sind weitergekommen. Drei der zehn sind steirische Projekte:
- ACIB (Austrian Center of Industrial Biotechnology) bewirbt sich um ein K2, ein sogenanntes Super-Kompetenzzentrum. Zwei der derzeit drei existierenden K2-Zentren sind bereits in der Steiermark („Mobility" in Graz und „Materials" in Leoben). ACIB plant ein Investitions- und Forschungsvolumen von 65 Millionen Euro und ist die konsequente Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums „Angewandte Biokatalyse", das an der TU Graz angesiedelt ist.
- PCCL (Center für Polymer Engineering and Science) ist eine Weiterentwicklung des bestehenden Kunststoff-Kompetenzzentrums PCCL und bewirbt sich um ein K1-Zentrum am Standort Leoben. Das Investitionsvolumen soll 20 Millionen Euro betragen.
- JOIN 4+ (Center of Excellence for Joining Technologies) ist ebenfalls eine Weiterentwicklung des bestehenden Kompetenzzentrums für Fügetechnik (Join) und bewirbt sich um ein K1-Zentrum. Das Investitions- und Forschungsvolumen wird 18 Millionen Euro betragen.
Derzeit sind in diesen drei Kompetenzzentren etwa 200 Mitarbeiter beschäftigt. Sollten die Anträge im Oktober 2009 erfolgreich angenommen werden, ist langfristig mit zusätzlichen hochqualifizierten Arbeitsplätzen zu rechnen.
Das gesamte Investitionsvolumen der steirischen Projekte beträgt 103 Millionen Euro, das ist ein Drittel des Volumens aller österreichischen Projekte (290 Millionen Euro). „Ich freue mich und gratuliere den Teams der Konsortien, sie haben bis jetzt ausgezeichnete Arbeit geleistet. Für den Langantrag wünsche ich weiterhin viel Erfolg", so Buchmann. „Das Land Steiermark hat auf meinen Antrag hin im Jahr 2006 beschlossen, 100 Millionen Euro in die Weiterentwicklung der Kompetenzzentren zu investieren - es ist erfreulich, wenn diese Investition so erfolgreiche Früchte trägt!", so Buchmann abschließend.