Koralmbahn ist vertraglich vereinbart –Vertragsbruch völlig ausgeschlossen, Presseinformation vom 23.01.2009
Einmal mehr geistern Gerüchte herum, dass der Bau der Koralmbahn samt Tunnel zur Diskussion steht. Dies, obwohl die Tunnelanstichfeier bereits für den 20. März terminisiert ist. Angeblich soll die Geldknappheit bei den ÖBB gewisse Verschiebungen im nächsten ÖBB-Rahmenplan notwendig machen, wird kolportiert.
Infrastrukturlandesrätin Kristina Edlinger-Ploder stellt dazu klar, dass es mit dem Bund bzw. den ÖBB einen rechtsgültigen Vertrag gibt, der einen Baubeginn 2008, die verkehrswirksame Durchbindung (Befahrbarkeit) 2016 und die Fertigstellung bis 2018 verbindlich festlegt.
„Ich wäre fassungslos, würde der Bund einen rechtsverbindlichen Vertrag brechen. In diesem Falle würde es aus meiner Sicht selbstverständlich eine Klage gegen den Bund geben", so Edlinger-Ploder „Es wäre zu erwarten, dass der steirische Landeshauptmann endlich tätig wird und mit seinen ‚guten Kontakten nach Wien‘ rasch Klarheit bei seinen Parteikollegen Faymann und Bures schafft."
„Ich schließe nicht aus, dass es gewisse Diskussionen innerhalb der ÖBB gibt. Aber in Zeiten wo die Bundesregierung Konjunkturpakete in Milliardenhöhe schmiedet und viel Geld ausgibt um mit Projekten tausende Arbeitsplätze zu retten, wäre es geradezu grotesk, das wichtigste Infrastrukturprojekt für den Süden Österreichs zu verzögern", schließt Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder.