Ausweichen – Ostbahn: Vertragsunterfertigung am 20. Februar, Presseinformation vom 13.01.2009
Damit auch die Ostbahn zur S-Bahn wird, fehlen drei Ausweichen, die in Takern/St. Margarethen, Laßnitztal und Autal gebaut werden sollen. Das Projekt rangierte zuletzt bei den ÖBB unter „ferner liefen". Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder setzte in Verhandlungen mit dem Bund alles daran, den Bau der Ausweichen ins Bauprogramm der ÖBB zu bekommen und die Umsetzung vor zu ziehen.
Die Verhandlungen waren erfolgreich. Kristina Edlinger-Ploder erzielte Mitte 2008 Einigung mit Infrastrukturminister Werner Faymann, der im Zuge des Wahlkampfes jedoch für eine Vertragsunterfertigung keine Zeit fand. Relativ rasch hat seine Nachfolgerin Doris Bures nun mit Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder diesen Termin fixiert: Die Vertragsunterzeichnung für den Bau der Ausweichen an der Ostbahn sowie den Nahverkehrsknoten bzw. den Bahnhof Liezen findet am 20. Februar 2009 in der Steiermark statt.
Die Kosten für die drei Ausweichen betragen 25 Mio. Euro. Der Bau ist UVP-pflichtig und wird 2010 begonnen. Mit Fahrplanwechsel Dezember 2010 sollen die Ausweichen die Ostbahn bereits „S-Bahn-tauglich" machen. Das Land übernimmt die Vorfinanzierung bis zum in Kraft treten des nächsten ÖBB-Rahmenplanes nach 2012. Kostenpunkt für die Vorfinanzierung: 5 Mio. Euro.
Das Projekt „Bahnhof Liezen" wird schon 2009 in Angriff genommen und kostet insgesamt mit der Aufwertung zum Nahverkehrsknoten 5,5 Mio. Euro, wovon 1,3 Mio. Euro das Land trägt. Der Bahnhof der Bezirkshauptstadt Liezen wird täglich von 1000 Fahrgästen pro Tag frequentiert, die in 42 haltenden Zügen ankommen und abreisen.