"Rapid-transit railway Styria" ist das beste regionale Verkehrsprojekt in der EU, Presseinformation vom 21.11.2008
Ein Jahr nach Eröffnung fährt steirische S-Bahn an die Europaspitze.
Knapp ein Jahr nach ihrem offiziellen Start sorgt die "S-Bahn" Steiermark EU-weit für Interesse: Beim "European Regional Champions Award 2008" wurde sie zum besten Verkehrsprojekt gekürt. Dieser Wettbewerb wird vom europäischen Fachmagazin "The Parlia-ment" jährlich unter den 344 Mitgliedern des EU-Ausschusses der Regionen veranstaltet.
Bei der S-Bahn Steiermark - in englischer Sprache nennt sie sich "The rapid-transit railway system Styria" - wird der große Erfolg seit dem Start im Dezember 2007 hervorgehoben, den die täglich mehr als 70 zusätzlichen Zugsverbindungen sowie auch die schlagkräftige Marketing-Kampagne für neue Fahrgäste bewirkt haben. Viele Menschen werden nun ermutigt, die Bahn am Weg zur Arbeit und auch in der Freizeit zu nützen, heißt es in der Beschreibung, wo auch der Online-Kostenrechner für Auto und S-Bahn erwähnt wird. Den Investitionen - jährlich rund zehn Millionen Euro für die S-Bahn Steiermark - wird nicht nur der Fahrgastzuwachs von deutlich mehr als zehn Prozent gegenübergestellt. "Wir betrachten das Projekt besonders als Beitrag für eine bessere Einstellung zum Öffentlichen Verkehr als Ganzes", kommentiert das Magazin "The Parliament".
Die steirische Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder nahm diese Auszeichnung zum Anlass, Fahrgästen und S-Bahn-Team zu danken: „Die S-Bahn ist das größte Klimaschutzprojekt der Steiermark in diesem Jahrhundert. Wir erzielen Fahrgast-Zuwächse, von denen wir vor wenigen Jahren nicht einmal zu träumen gewagt hätten!"
Die steirische S-Bahn hat sich gegen harte Konkurrenz durchgesetzt: So waren mit dem EU-Forschungsprojekt "CityMobil" (Region Valencia, Spanien) und dem Tram/Bus-Verkehrs-infosystem "Upcode" (Region Helsinki, Finnland) zwei weitere chancenreiche Bewerber im Finale der Kategorie Transport.