Materialica 2008
Eine unlängst veröffentlichte Studie über die österreichischen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten stellt der Steiermark ein hervorragendes Zeugnis aus: „Mit einer F&E-Quote von 3,9 Prozent hat unser Bundesland die höchste regionale F&E-Quote Österreichs und liegt damit deutlich über dem Österreich-Durchschnitt. Diese Zahlen beweisen, dass die Steiermark mit ihrer Wirtschaftstrategie „Innovation serienmäßig" den richtigen Weg beschreitet und sich zu einer der führenden Innovations-Regionen in Europa entwickelt", so Wirtschafts- und Innovationslandesrat Christian Buchmann. Neben der Innovation forciert die Wirtschaftsstrategie auch die Bildung von Netzwerken und Clustern. Dass diese Zusammenarbeit zwischen Groß- und Kleinbetrieben sowie zwischen Wirtschaft und Forschung funktioniert, zeigt sich nicht zuletzt auch am Materialcluster und am weltweiten Einsatz steirischer Werkstoffe.
Leoben ist „Werkstoff-Hochburg"
Der Großraum Leoben mit seinen innovativen Groß- und Kleinbetrieben sowie den wissenschaftlichen Einrichtungen stellt dabei als Werkstoff-Kompetenz-Region einen wesentlichen Eckpfeiler dar. „Von Seiten des Wirtschaftsressort wollen wir mit dem Materialcluster, dem im Vorjahr eröffneten Werkstoffimpulszentrum, dem neuen K2-Zentrum Materials und dem bei COMET soeben als K1-Kompetenzzentrum beantragten PCCL dazu beitragen, Leoben als Werkstoff-Region internationalen aufzuwerten und den gesamten Wirtschaftsstandort Obersteiermark nachhaltig zu stärken", erklärt Landesrat Christian Buchmann.
Materialica bringt Aufträge für heimische Firmen
Als internationale Fachmesse für Werkstoffe bietet die Materialica in München Unternehmen seit Jahren eine professionelle Plattform. 19 steirische Unternehmen unterschiedlichster Größenordnungen nutzten vom 16. bis 19. Oktober den Gemeinschafts-Messestand des Materialclusters um ihre Produkte und Kompetenzen in allen Facetten von der Entwicklung bis zur Fertigung und Weiterverarbeitung von hochwertigen Werkstoffen zu präsentieren. Mit Erfolg, wie die teilnehmenden Firmen bestätigen: „Für uns war die Messe ein Erfolg der am letzten Tag nochmals neue Kontakte mit Unternehmen wie MTU-Aerospace oder Rolls-Royce brachte", so Karl-Heinz Semlitsch von der Secar Technologie GmbH. Zufrieden zeigt sich auch Jan Koller von der Firma Isomag aus Leoben: „Obwohl wir als Stahlwerkstechniker bzw. Feuerfestproduzenten eher eine Randerscheinung auf dieser Messe waren, ergaben sich trotzdem oder vielleicht gerade deswegen zahlreiche Anknüpfungspunkte und neue Projekte".