Gegen Monotonie im Lärmschutz: Geometrische Körper verschönern große Flächen, Presseinformation vom 08.10.2008
Seit Mai liefen die Sanierungsarbeiten an der Wechsel Straße (B54) bei Grafendorf von km 67,8 bis km 69,8 auf Hochtouren. Insgesamt 1,2 Millionen Euro hat das Verkehrsressort des Landes aus dem Verkehrsbudget dafür aufgewendet. Der zwei Kilometer lange Sanierungs-Abschnitt enthält drei Brücken, die ebenfalls general-saniert wurden. Die B54 beginnt an der Landesgrenze zwischen der Steiermark und Niederösterreich und endet in Ludersdorf bei Gleisdorf. Im Falle einer Sperre auf der A2 dient sie immer wieder als Ausweichroute.
Zusätzlich wurde eine 632 Meter lange Lärmschutzwand errichtet, die im Bereich der Safenbachbrücke mit „geometrischen Körpern" versehen wird. „Um die Monotonie der gleichmäßigen Flächen zu durchbrechen wurden auf Vorschlag des Planungsbüros insgesamt 28 geometrische Körper in Form von Zylindern auf Spannelementen montiert", so Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder. „Diese kleine ,Behübschung` soll aber nicht vom eigentlichen großen Projekt der nun erfolgten und dringend notwendigen Sanierung ablenken", wünscht sich Edlinger-Ploder.
„Die Lärmschutzwand selbst besteht aus Alukassetten und Glas. Mit den Zylindern, die einen dreidimensionalen Eindruck entstehen lassen, wird die monotone Wand verschönert", beschreibt Lärmschutzexperte Ernst Mayer von der Verkehrsabteilung die Vorgehensweise.