Die Steiermark ist Österreichs Forschungsland Nummer 1
5.9.2008, Soeben wurde die Forschungs- und Entwicklungsquote für 2006 bekanntgegeben: „Die Steiermark liegt - wie schon in den letzten Jahren - wieder eindeutig auf Platz 1", freut sich Wirtschafts- und Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann. Mit 3,9% hat die Steiermark die höchste regionale F&E-Quote Österreichs, deutlich vor Wien (3,1%). Der Österreich-Durchschnitt liegt bei 2,46%.
„Die vorliegenden Zahlen beweisen, dass die Steiermark mit Innovation serienmäßig den richtigen Weg beschreitet. Die Anstrengungen sind in den nächsten Jahren aber selbstverständlich weiter treiben", so Buchmann. Die Steiermark hat ja bekanntlich das EU-Ziel, 3% des BRP in F&E zu investieren, längst erreicht und in der Wirtschaftsstrategie formuliert, bis 2010 4% erreichen zu wollen. „Diesem Ziel sind wir einen riesigen Schritt näher gekommen", freut sich Buchmann. Ein Teil dieses Erfolges beruht auch auf dem Engagement der Steiermark beim Kompetenzzentrenprogramm des Bundes (COMET). „Das Wirtschaftsressort investiert in den nächsten Jahren 100 Millionen Euro in dieses Programm, die Steiermark ist mit 25 von 66 Kompetenzzentren auch hier österreichweit führend!", ergänzt der Wirtschaftslandesrat.
Ein Anstieg der F&E-Quote ist zu einem Drittel ein Erfolg der öffentlichen Hand, zu zwei Dritteln allerdings ein Erfolg der Unternehmen. Sie sind es, die in F&E investieren: Diese Investitionen sind im Vergleich zu 2004 um 21% auf 903 Millionen Euro gestiegen, die Investitionen der öffentlichen Hand um 13% auf 363 Millionen Euro. Insgesamt sind in der Steiermark im Vergleich zu 2004 die Investitionen in F&E um 18% auf 1,265 Milliarden Euro angestiegen. In der Steiermark wurden 20 % der österreichischen F&E-Aktivitäten (EUR 1,265 Mrd.) durchgeführt.