Kindergarten und Kinderbetreuung: „Keiner kennt sich aus!“ Presseinformation vom 31.07.2008
Noch ist nicht einmal die Frage des Gratiskindergartens der 3- bis 6-jährigen seriös geklärt, schon setzt SP-Landesrätin Bettina Vollath ein unausgegorenes Wahlkampfzuckerl drauf: Aus heiterem Himmel und schlecht bis gar nicht vorbereitet, wirft sie nun auch die Gratisbetreuung der Null- bis Dreijährigen auf den Markt der Wahlkampfbühne.
Diese unseriöse Vorgangsweise nimmt heute Landesrätin Edlinger-Ploder zum Anlass, namens der steirischen Volkspartei scharf zu kritisieren. „Noch vor einem Jahr hat die SPÖ den Gratiskindergartenantrag der Volkspartei unter LH-Stv. Hermann Schützenhöfer abgelehnt und zurückgewiesen. Heute überholt sich die SPÖ selbst links", so Edlinger-Ploder.
Obwohl die zuständige Landesrätin Vollath schon bisher in der Vorbereitung völlig versagt hat, hat sich die ÖVP mit Hermann Schützenhöfer so konstruktiv als möglich an der Umsetzung des Gratiskindergartens für 3- bis 6-jährigen beteiligt. Finanzreferent Christian Buchmann hat zwischenzeitlich auch die Finanzierung dafür gesichert.
Dezidiert erklärte Edlinger-Ploder, dass die ÖVP-Regierungsmannschaft voll hinter dem Gratiskindergarten steht: Wir sind und bleiben eine familienfreundliche Partei, wir bleiben aber auch die Partei der seriösen und gut vorbereiteten Arbeit. „Genau hier hakt die Kritik von Edlinger-Ploder und LAbg. Ernst Gödl bei der heutigen Pressekonferenz ein: „ Der Kindergartengipfel von SPÖ-Landesrätin Vollath ist eine, Polit-Show gegen das eigene Versagen‘. In Wahrheit müsste sie die Ärmel hochkrempeln und einmal für ordentliche Zahlen und Konzepte sorgen.
Wem es wirklich um die Kinder und deren Eltern geht, der leistet seriöse Arbeit auch in Wahlkampfzeiten. Das was derzeit auf dem Tisch liegt - nebst dem widerlichen Polit-Hick-Hack - macht die gesamte Politik nur noch unglaubwürdig.
Es geht wiederum um gebrochene SPÖ-Wahlversprechen, wenn LRin Vollath heute die Gratisbetreuung von Kindern von 0 - 6 Jahren ankündigt und gleichzeitig die Infrastruktur, das Personal und die finanziellen Mittel in keiner Weise vorbereitet sind. Damit werden steirische Eltern in die Falle gelockt - fünf Wochen vor Schulbeginn kennt sich niemand mehr aus.
Und die gesamte Politik ist wieder ein Stück unglaubwürdiger.