Beschäftigungszuwachs, mehr Gründer und steigende Exporte stehen für „Innovation serienmäßig“ in der Steiermark
Gemäß dem Steiermärkischen Wirtschaftsförderungsgesetz muss der Steirische Wirtschaftsbericht jährlich erstellt werden. 2007 war für den Wirtschaftsstandort Steiermark ein erfolgreiches Jahr, als wichtigster Beleg dafür ist der Zuwachs an Beschäftigungsverhältnissen zu werten. Seit 1990 sind in der Steiermark nie so viele Arbeitsplätze geschaffen worden wie 2007: 10.196 Steirerinnen und Steirer waren im Jahr 2007 mehr beschäftigt als im Jahr davor, das bedeutet einen Zuwachs von 2,3 Prozent. Die Beschäftigungsausweitung wurde im Besonderen durch eine Zunahme bei den Frauenarbeitsplätzen getragen.
Der Wirtschaftsbericht orientiert sich selbstverständlich an der vom Landtag einstimmig beschlossenen Wirtschaftsstrategie „Innovation serienmäßig". Entlang der einzelnen strategischen Leitlinien werden Erfolge aufgezeigt: „So gibt es 2007 wieder eine Steigerung bei den Unternehmensgründungen - übrigens auch von den Frauen getragen, sowie eine Steigerung beim Export", freut sich Wirtschafts- und Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann.
Der wohl wichtigste Erfolg im Rahmen der strategischen Leitlinie „Innovation" war im Vorjahr die Zuerkennung aller eingereichten steirischen Projekte im Rahmen des neuen Kompetenzzentren-Programms des Bundes, „COMET". „Mit zwei K2-, vier K1- und fünf K-Projekten sowie weiteren Kompetenzzentren nach dem „alten" Programm hat die Steiermark mit 25 von österreichweit 66 Kompetenzzentren nach wie vor die absolute Spitzenposition in Österreich inne", so der Wirtschaftslandesrat. Mit 3,6% regionaler Forschungs- und Entwicklungsquote führt die Steiermark auch hier im Ranking der Bundesländer und lebt „Innovation serienmäßig" im besten Sinn.
Der Wirtschaftsbericht ist ein umfassend recherchiertes Nachschlagewerk für wirtschaftspolitische Entscheider. Wie in der Wirtschaftsstrategie vorgesehen, werden anlässlich der Erstellung des Berichtes auch jährlich die Förderungsmaßnahmen des Wirtschaftsressorts einem Monitoring unterzogen. „Das Wirtschaftsressort macht sich damit messbar und ist weiterhin Vorreiter im Land Steiermark - kein anderes Ressort stellt seine Förderungsmaßnahmen derart auf den Prüfstand", weiß Buchmann.
Die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft wickelte im Vorjahr 1871 Förderungsfälle mit einem Zuschussvolumen von 37,9 Millionen Euro ab. Über die Wirtschaftsabteilung des Landes wurden zusätzlich 104 Förderungsfälle mit einem Förderungsvolumen von 2,2 Millionen Euro unterstützt.