Buchmann: Was haben die steirischen Patienten von ihrem SPÖ-Postenschacher, Herr Hirt?
Patienten nichts weitergebracht.
„Die heutige Präsentation des „Regionalen Strukturplan Gesundheit" (RSG) soll wohl von der beispiellosen Umfärbelungsaktion des Spitalslandesrates ablenken und Handeln vortäuschen", hält Buchmann fest. Im Auftrag des SP-Landeshauptmann Voves , hat Spitalslandesrat Hirt in Hardliner-Manier handstreichartig kritische KAGes-Aufsichtsräte abberufen, den Vorstand der KAGes um einen dritten Posten aufgebläht und nun den KAGes-Vorstand durch ein völlig intransparentes Verfahren mit seinen SPÖ-Kandidaten besetzt.
„In den zwei Jahren seiner Tätigkeit hat Hirt ausschließlich strategische Machtspiele gespielt und Posten mit Parteifreunden besetzt - und was haben die steirischen Patienten davon?", kritisiert Buchmann.
Denn das alles passiert zu einer Zeit, wo der größte steirische Arbeitgeber in Wahrheit die größte Baustelle des Landes ist.
- Die Neustrukturierung der KAGes wird seit Jahren diskutiert, die Ergebnisse der diversen Arbeitsgruppen und Strategierunden werden ignoriert. Andererseits befürchtet aber der KAGes-Betriebsrat, dass hinter den Kulissen längst die Zerschlagung der KAGes vorbereitet wird.
- Seit 2005 liegt eine Studie vor, die die Abstimmung der Angebote der konfessionellen Spitäler, der AUVA und der Landeskrankenhäuser zum Inhalt hat, diese Studie wird geheim gehalten und offensichtlich ob ihrer Brisanz mangels Mut nicht umgesetzt. Im neuen RSG ist dazu auch nichts zu erkennen.
- Das Problem des klinischen Mehraufwandes ist bis heute nicht gelöst. Medizin-Universität (MUG) und KAGes streiten seit 2006 über dieses Problem, das mittlerweile den steirischen Steuerzahler 40 Millionen Euro kostet.
- Die Defizite der steirischen Krankenanstalten kosten den steirischen Steuerzahler täglich eine Million Euro.
„Ich fordere Hirt auf, umgehend diese Baustelle mit höchster Transparenz unter Einbeziehung aller politischen Fraktionen des Landtages aufzuräumen! Letztlich sind die Steirerinnen und Steirer als Patienten diejenigen, auf deren Rücken dieses Desaster ausgetragen wird" so Buchmann abschließend.