Buchmann erinnert an den österreichischen Ökonomen Joseph Schumpeter
Wirtschafts- und Innovationslandesrat Dr. Christian Buchmann erinnert an Joseph Schumpeter, den herausragenden österreichischen Ökonomen, dessen Geburtstag sich heute zum 125. Mal jährt. Auf Initiative des Landesrates wird Schumpeter auch am 6. Mai in einer Veranstaltung an der Grazer Universität im Mittelpunkt stehen.
Joseph Schumpeter, der am 8. Februar 1883 in Mähren geboren worden ist, hat von 1911 bis 1921 in Graz an der Karl-Franzens Universität gelehrt. Nach seiner „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung" (1911) ist Innovation die Durchsetzung einer technischen oder organisatorischen Neuerung, nicht alleine ihre Erfindung. Der „Innovator" ist für Schumpeter der schöpferische Unternehmer, der auf der Suche nach neuen Aktionsfeldern den Prozess der schöpferischen Zerstörung antreibt. Triebfeder der Innovation ist die kurzfristige Monopolstellung für den Unternehmer, die wirtschaftlichen Vorteil verschafft.
„In der Wirtschaftsstrategie des Landes Steiermark lautet der Kernsatz: ,Wir wollen die Steiermark zur Meisterin der am Markt umgesetzten Innovationen machen.' Wie sich erkennen lässt, baut diese Strategie auf den Erkenntnissen von Schumpeter auf, dessen Theorien in der globalisierten Wirtschaft des 21. Jahrhunderts von zeitloser Gültigkeit sind", so Buchmann.
Auf Initiative des Landesrates findet deshalb gemeinsam mit dem Grazer Schumpeter Center (GSC) unter der Leitung von Professor Dr. Heinz D. Kunz am 6. Mai 2008 ein Schumpeter-Diskurs in der Aula der Karl-Franzens-Universität Graz statt. Als Referenten konnten Professor Dr. Heinz D. Kurz sowie Professor Dr. Dietmar Harhoff (Vorstand des Institutes für Innovationsforschung, Technologiemanagement und Entrepreneurship an der Ludwig-Maximilians-Universität München) gewonnen werden.