Buchmann fordert von Spitalslandesrat Hirt endlich Konzepte ein
„Während sich die Steirerinnen und Steirer um Operationstermine Sorgen machen, gefällt sich der Spitalslandesrat dabei, Kästchen zu zeichnen, wie man bei den Krankenanstalten das Personal besetzen könne", kritisiert Finanzlandesrat Christian Buchmann. „Anstatt endlich ein Konzept vorzulegen, wie die medizinische Struktur und die Angebote in der Steiermark geplant und miteinander abgestimmt werden sollen und so eine flächendeckende Versorgung sichergestellt werden kann, glaubt Hirt, mit ein paar personellen Änderungen schon Handeln vortäuschen zu können."
Peinlich ist aus Sicht von Landesrat Buchmann auch, dass Hirt die Verhandlungen für des LKH 2020 beim Bund so schlecht vorbreitet hat, dass Hirt selbst darüber sagt: „Der Bund hat uns aufgeklatscht. Jetzt bereiten wir uns besser vor!" (Zitat Kleine Zeitung, 15. Dezember 2007, Seite 19) Dieses Verhandlungsdesaster hat die Steiermark um Jahre zurückgeworfen, „das ist eine Bankrotterklärung der Spitalspolitik von Hirt", so Buchmann.
„Die steirischen Krankenanstalten sind der größte Arbeitgeber der Steiermark. Für den Betriebsabgang dieses Unternehmens zahlen die Steirerinnen und Steirer jeden Tag eine Million Euro - hier sind höchste Professionalität und endlich Konzepte gefordert", so Buchmann, der Hirt auffordert, sich vom „Kastlzeichnen" endlich an den Verhandlungstisch zu begeben.
Abschließend sei noch bemerkt, dass Hirt alle Fäden in der Hand hat: er ist u. a. Gesundheitslandesrat, Eigentümervertreter der KAGes, Vorsitzender der Gesundheitsplattform und Vorsitzender von styria vitalis.