Neue Mittelschule: Noch kein Grund zum Feiern, Presseinformation vom 16.11.2007
„Wir müssen den Eltern reinen Wein einschenken und sagen: Defacto gibt es derzeit keinen einzigen reellen Schulversuch ,Neue gemeinsame Mittelschule`. Dennoch bleibt die frühere Bildungs- und nunmehrige Wissenschaftslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder dabei: Selbst dieses „Rumpfmodell" ist ein Schimmer am Bildungshorizont für eine spätere gemeinsame Schule auf höchstem Niveau. Eine Reform des österreichischen Bildungswesens sei dringend notwendig. Nur deshalb sei die Steirische Volkspartei unter LH-Vize Hermann Schützenhöfer noch dabei.
Hätte es von Seiten der Bildungsministerin und der steirischen Bildungslandesrätin sowie dem Landesschulrat mehr Professionalität, seriöse Gespräche, konzeptionellere Vorbereitung und ein ernsthaftes Bemühen um die Beteiligten gegeben, könnten wir heute wahrscheinlich tatsächlich feiern", meint Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder zum Beschluss für die Modellversuche zur „Neuen Mittelschule".
Hätte es von Seiten der Bildungsministerin und der steirischen Bildungslandesrätin sowie dem Landesschulrat mehr Professionalität, seriöse Gespräche, konzeptionellere Vorbereitung und ein ernsthaftes Bemühen um die Beteiligten gegeben, könnten wir heute wahrscheinlich tatsächlich feiern", meint Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder zum Beschluss für die Modellversuche zur „Neuen Mittelschule".
Man müsse den Eltern Klarheit geben und sagen, dass es nicht einen einzigen echten Schulversuch der gemeinsamen „Neuen Mittelschule" gibt, da in allen Regionen die Schülerinnen und Schüler nach der gemeinsamen Volksschule wie bisher auf mehrere Schultypen „aussortiert" werden. „Das ist nicht die gemeinsame Schule, die ich meine", konstatiert Edlinger-Ploder. In Fragen pädagogischer wie didaktischer Methoden und Erfordernisse war die Zukunftskommission unter Ministerin Elisabeth Gehrer da bereits konkreter und weiter.
Durch das unprofessionelle Vorgehen auf Wiener Ebene und die völlige Ratlosigkeit im steirischen Bildungsressort sei sehr viel Porzellan zerschlagen worden und - was ihr persönlich Schmerz zufüge - Eltern, Kinder und LehrerInnen seien stark verunsichert worden, meint Edlinger-Ploder. Erst dadurch hätten die Gegner der neuen Mittelschule Auftrieb erhalten, weil das Chaos selbst in Bildungsfragen Aufgeschlossene und Interessierte verunsichert habe.
Edlinger-Ploder: „Ich persönlich werde jedenfalls die nächsten Monate und Jahre intensiv nützen, die gemeinsame Schule im Geiste der Steirischen Volkspartei mit Engagement in die Herzen und Köpfe vieler Menschen zu tragen. Ich bleibe dabei, was erfahrenen Pädagogen und maßgeblichen Wissenschaftler überzeugend und nachvollziehbar darlegen: Die Richtungsentscheidung mit 10 Jahren ist zu früh! Der gemeinsame Unterricht von jungen Menschen bis zum 14 Lebensjahr wäre sowohl für die persönliche Entwicklung des/der Einzelnen, als auch deren Sozialkompetenz ein großer Gewinn! Die gemeinsame Schule der 6 bis 14-jährigen hätte auch auf die Entwicklung der Gesellschaft positive Auswirkungen."
Durch das unprofessionelle Vorgehen auf Wiener Ebene und die völlige Ratlosigkeit im steirischen Bildungsressort sei sehr viel Porzellan zerschlagen worden und - was ihr persönlich Schmerz zufüge - Eltern, Kinder und LehrerInnen seien stark verunsichert worden, meint Edlinger-Ploder. Erst dadurch hätten die Gegner der neuen Mittelschule Auftrieb erhalten, weil das Chaos selbst in Bildungsfragen Aufgeschlossene und Interessierte verunsichert habe.
Edlinger-Ploder: „Ich persönlich werde jedenfalls die nächsten Monate und Jahre intensiv nützen, die gemeinsame Schule im Geiste der Steirischen Volkspartei mit Engagement in die Herzen und Köpfe vieler Menschen zu tragen. Ich bleibe dabei, was erfahrenen Pädagogen und maßgeblichen Wissenschaftler überzeugend und nachvollziehbar darlegen: Die Richtungsentscheidung mit 10 Jahren ist zu früh! Der gemeinsame Unterricht von jungen Menschen bis zum 14 Lebensjahr wäre sowohl für die persönliche Entwicklung des/der Einzelnen, als auch deren Sozialkompetenz ein großer Gewinn! Die gemeinsame Schule der 6 bis 14-jährigen hätte auch auf die Entwicklung der Gesellschaft positive Auswirkungen."