"Inge Morath-Preis" an Wissenschaftsjournalisten verliehen, Presseinformation vom 27.10.2007
Zwischen Militärparade und Neutralitätsdebatte
Zum zweiten Mal wurde gestern Abend der Journalistenpreis für ausgezeichnete Wissenschaftspublizistik von Initiatorin, Wissenschaftslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder, in Anwesenheit der steirischen scientific community in Graz feierlich überreicht. In drei Kategorien - Printmedien, Elektronische Medien und Internationale Medien - wird um den jeweils ersten Platz gerungen. Heuer konnten sich Norbert Swoboda (Kleine Zeitung), Ilse Amenitsch (orf.steiermark.online) und Vanja Ratkovic (GEO Zagreb) bei der Jury durchsetzen.
Kristina Edlinger-Ploder, die den ausgezeichneten Journalisten für ihre fundierte Arbeit und den langen Atem in einem schwierigen Metier dankte: „Der Nationalfeiertag beginnt für viele mit Tradition. Dank des Inge-Morath-Award´s endet er in der Steiermark mit Innovation. Darauf sind wir sehr stolz."
INGE MORATH : Zur Namensgeberin
Inge Morath wurde am 27. 5. 1923 in Graz geboren und verbrachte hier sehr viel Zeit bei ihrer Großmutter. Nach dem Journalismusstudium in Berlin arbeitete Morath zunächst als Textjournalistin in Wien, übersiedelte 1949 nach Paris, wo sie für die Fotoagentur Magnum Texte erstellte. Dort lernte sie die Faszination der Fotografie kennen und schloss 1951 (in London) die Fotografie-Ausbildung ab. In der Folge arbeitete sie für Magnum, aber auch für Zeitschriften wie Vogue und Paris Match. Morath war von 1962 bis zu ihrem Tode im Jahre 2002 mit dem Schriftsteller Arthur Miller verheiratet, den sie bei den Dreharbeiten von Marilyn Monroe zum Film Misfits kennen gelernt hatte.