Keine Verzögerung des Projektes mehr, aber ein UVP-Verfahren, das auch hält. Presseinformation vom 18.04.2007
Gemeinsame Aussendung zum Thema "Südgürtel" von Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder und Stadtrat Gerhard Rüsch
„Südbahn“-Gipfel brachte Einigkeit über die Marschrichtung zwischen Stadt Graz und Land Steiermark
30jährige Vertröstungen seitens Politiker aller Fraktionen in Land und Bund haben zu einem „Glaubwürdigkeitsproblem" geführt. Daher machen die Stadt und der Bezirk jetzt Druck und werden das Land bestmöglich unterstützen, um den Südgürtel jetzt in Umsetzung zu bringen. Stadtrat Rüsch räumte allerdings ein, dass man noch nie so weit gewesen sei, wie zum derzeitigen Zeitpunkt. Gleichzeitig stimmt er mit der Verkehrslandesrätin inhaltlich voll und ganz überein, dass die UVP „sauber" und „solide" sein müsse, damit sie der Prüfung bei eventuellen Berufungen durch den Umweltsenat auch standhält. Eine Aufhebung des Bescheides würde nämlich zu einer noch weit größeren Verzögerung führen.
Edlinger-Ploder betonte, dass sie durch den Beschluss des Steiermärkischen Landtages für das Sonderinvestitionspaket die Startraten für das 65-Millionen-Projekt sichergestellt habe und ohne diese finanzielle Absicherung gar nicht in die UVP gegangen wäre.
Gleichzeitig würden parallel zur UVP Verhandlungen mit dem Bund und der Stadt Graz über die Ausfinanzierung des fehlenden Betrages verhandelt. Eine Verzögerung soll dadurch nicht erfolgen.
Abschließend betonen Edlinger-Ploder und Rüsch, dass wirklich alles unternommen werde, um den „günstigsten Stand dieses Projektes seit 30 Jahren" nicht zu verspielen.