Eigene S-Bahn-Linie für obersteirischen Zentralraum ist geplant, Presseinformation vom 24.03.2007
"Obersteirertakt" bringt täglich bis zu 1900 Fahrgäste mehr in die "Öffis"
Für den obersteirischen Zentralraum mit den städtischen Ballungszentren um Trofaiach, Leoben, Bruck/Mur und Kapfenberg ist im steirischen Verkehrskonzept eine eigene S-Bahn-Linie vorgesehen, informiert Verkehrslandesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder heute.
Das Betriebskonzept der „S-Bahn-Obersteiermark" sieht einen Halbstundentakt zwischen Vordernberg, Leoben, Bruck an der Mur, Kapfenberg bis St. Marein - St. Lorenzen vor, würde am Knoten Bruck/Mur mit dem S-Bahn Ast aus Graz zusammentreffen und so die Obersteiermark optimal einbinden. Das erklärte Verkehrslandesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder heute. „Ich weise allerdings darauf hin, dass unabhängig davon der ‚Obersteirertakt' mit Kosten von 14 Mio. Euro bereits gestartet wurde und sehr erfolgreich läuft", erinnert Edlinger-Ploder an die verbesserten Verkehrsbedingungen im öffentlichen Verkehr in der Obersteiermark seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2006.
„Ich freue mich außerordentlich, dass es mir mit Unterstützung der Verkehrsexperten und Mitarbeiter meiner Verkehrsabteilung, sowie sehr kooperativen Verkehrsunternehmen gelungen ist, diesen Obersteiermark-Takt auf den Weg zu bringen - und das ist sehr erfolgreich", sagt die Verkehrslandesrätin. Die Prognose der Verkehrsunternehmen schätzt, dass linear steigend in drei Jahren bis zu 1.900 zusätzliche Fahrgäste im Obersteirertakt zu verzeichnen sein werden. Genaue Zählungen liegen noch nicht vor, aber soviel darf bereits gesagt werden: Schon jetzt sind es mehrere hundert Fahrgäste pro Tag, die dieses neue öffentliche Verkehrsangebot annehmen.
„Das ist in Zeiten hoher Treibstoffkosten, CO2- und Feinstaubbelastung und Mangel an Verkehrsflächen und Parkplätzen ein großartiger Erfolg für den öffentlichen Verkehr", hat Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder durchaus Grund zur Freude.
In diesem Sinne zeigt sich die Verkehrslandesrätin auch dankbar für die Unterstützung des SP-Gemeindevertreterverbandes und dessen Vorsitzenden, Bürgermeister Matthias Konrad: „Der Nachdruck aus der Obersteiermark ist für mich natürlich eine Hilfe, denn für künftige S-Bahn-Beschlüsse und obersteirische Verkehrskonzepte ist noch sehr viel Geld notwendig. Und dafür brauche ich auch die Stimmen der SPÖ-Mitglieder in der Landesregierung", konstatiert Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder.