Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder fordert Begleitmaßnahmen auf dem Weg zu „Pädagogischen Hochschulen“, Presseinformation vom 22.03.2006
Auf dem Weg zur Gründung von „Pädagogischen Hochschulen“ habe die Steiermark eine Vorreiterrolle gespielt, konstatierte die frühere Bildungslandesrätin Steiermark, LR Mag. Kristina Edlinger-Ploder. Im Zuge dieser Umwandlung der Pädagogischen Akademien in Hochschulen fordert Edlinger-Ploder aber nachdrücklich begleitende Maßnahmen.
So müsse schon am Beginn mit einem Eignungstest für Bewerber sichergestellt werden, dass künftige Pädagogen und Pädagoginnen wichtige Grundvoraussetzungen für die Ausübung ihres Berufes mitbringen. Mit Hilfe von Eignungstests könne die Qualität der Lehrer- und Lehrerinnenausbildung und des späteren pädagogischen Personals angehoben werden, ist Edlinger-Ploder überzeugt.
Eine begleitende und notwendige Maßnahme sei auch die verpflichtende Fortbildung für alle im Beruf stehenden Lehrerinnen und Lehrer. Wichtig sei auch, dass es über die Fortbildung und zusätzlich erworbene Qualifikation eine Übersicht gibt.
Verpflichtende Fortbildung sei auch eine Motivation für jenen erheblichen Teil der Lehrerschaft, der diese Fortbildung als selbstverständliche Aufgabe schon jetzt regelmäßig absolviert.
Im Zuge der laufenden Debatte um Pisa-Tests für Lehrerinnen und Lehrer sind Rahmenbedingungen des Lehrberufes angesprochen. In diesem Zusammenhang fordert Landesrätin Edlinger-Ploder neuerlich die seit Jahren diskutierte Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen auf 25 SchülerInnen.
Nur mit einem Maßnahmenpaket könne sichergestellt werden, dass es sich bei der Umwandlung von „Pädagogischen Akademien“ in „Pädagogische Hochschulen“ um mehr als den Austausch von „Namensschildern“ handelt, beton Landesrätin Edlinger-Ploder.