Vernünftig verhandeln ist der bessere Weg!, Presseinformation vom 19.01.2006
Die Führung der SPÖ Regierer ist gepflastert von Rückziehern. Nach der Kehrtwendung von Landeshauptmann Mag. Franz Voves in der Causa Herberstein und Strombonus zeigt nun auch SPÖ Landesrat Mag. Helmut Hirt, dass sein Vorgehen als Personallandesrat im Rückwärtsgang abläuft. So wird den Beamten des Landes Steiermark nun doch eine Gehaltserhöhung im Ausmaß von 2,7 % gewährt.
Edlinger-Ploder: „Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer hat es jahrelang erfolgreich vorgezeigt. Zuerst vernünftig verhandeln und dann entscheiden. Dies wäre auch bei den Gehaltsverhandlungen in diesem Jahr der richtige Weg gewesen. Ich freue mich, dass nun auch die steirischen Beamten nicht schlechter gestellt sind, als ihre Bundeskollegen und die Gemeindebediensten.“
Der ursprüngliche Vorschlag von Landesrat Mag. Helmut Hirt den Landesbeamten eine Gehaltserhöhung von 2,5 % zu gewähren, wäre unter der Gehaltserhöhung der Bundesbeamten gewesen. Diesem Vorschlag hat die Steirische ÖVP in der Landesregierung aber nicht zugestimmt. Die Gewerkschaft – auch innerhalb der SPÖ - sowie die kommunistische Partei hat sich ebenfalls gegen diesen SPÖ Vorschlag ausgesprochen. Die SPÖ muss einsehen, dass ihr Vorgehen zwar durch die Mehrheit in der Landesregierung möglich ist, im Landtag diese notwendige Mehrheit jedoch fehlt.