“Know-how statt Knock-out!”, Presseinformation vom 17.01.2006
„Aktuelle Situation untragbar für Studierende und auch für Universitäten – wir brauchen international tragfähige Bildungsstandards“
Wissenschaftsreferentin Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder setzt sich wiederholt für einheitliche und international zukunftsfähige Vorgaben im Hochschulbereich ein.
Edlinger-Ploder: „Die derzeitige Situation am Beispiel der Medizinstudenten überlastet nicht nur die Studierenden sondern auch unsere Universitäten. Die Internationalität als heimisches Markenzeichen wurde durch das EuGH-Urteil die Zulassungsbeschränkungen für EU-Studierende aufzuheben, in die falsche Richtung verschärft und verändert unsere Ausbildungssituation zum Negativen“.
In diesem Zusammenhang ruft Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder die gemeinsame Pressekonferenz von Ministerin Gehrer mit ihrer deutschen Amtskollegin Annette Scharvan Anfang Dezember in Erinnerung.
Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus österreichischen, deutschen und Beamten der EU soll ein detailliert ausgearbeitetes Konzept dem Europäischen Gerichtshof vorlegen. Die Arbeiten müssen rasch abgewickelt werden.
Edlinger-Ploder: „Die österreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler haben mit ihren Steuern dieses Bildungssystem finanziert. Wir müssen weiterhin unseren österreichischen Kindern eine qualitative Ausbildungschance bieten können. Gerade die Anstrengungen, Europa näher an die Menschen zu bringen, können im Gelingen einer praktikablen Regelung für den Universitätszugang ein deutliches Zeichen setzen.“