Verhalten von SP-Flecker in Sachen Frauenhäuser unverständlich, Presseinformation vom 28.09.2005
Die jüngste Diskussion um die existenzbedrohende Situation der steirischen Frauenhäuser ist aus Sicht der Frauen- und Finanzreferentin Edlinger-Ploder dringend aufklärungsbedürftig. Der Sozial- und Budgetexperte der SPÖ, Kurt Flecker, hat für diesen Bereich mehr als € 1 Mio. in seinem Budget. Weitere Gebührstellungen für Frauenhäuser im Ausmaß von € 400.000,-- sind zusätzlich vorhanden. Die notwendigen Mittel für eine qualitative Führung der Häuser sind also vorhanden.
Edlinger-Ploder: „Landesrat Flecker soll den Bericht der Wirtschaftsprüfer auf den Tisch legen. Aber scheinbar ist es in Vorwahlzeiten seitens der SP nicht üblich, für ihre Bereiche Verantwortung zu übernehmen. Stattdessen übt sich Landesrat Flecker in Schuldzuweisungen und tut dies sogar mit unwahren Aussagen, wie am Beispiel der Kritik an Projekt „family at work“ bzw. der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“
Die Installierung der Frauenhäuser in der Steiermark waren wichtige Initiativen. Mit dem Beschluss des Gewaltenschutzgesetzes ist auch das deutliche Bekenntnis in Form von Pflichtausgaben für diesen Bereich gelungen. Die Vollziehung und damit die Gewährleistung für eine kontinuierliche Arbeit liegt in der Verantwortung von Sozialexperten Dr. Flecker.
Edlinger-Ploder: „Ich erwarte, dass er diese Verantwortung seriös und ernst wahrnimmt. Frauen in Not und Bedrängnis brauchen rasche und effiziente Hilfe.“