Ein Kinderbetreuungsplatz muss für alle Eltern leistbar sein, Presseinformation vom 20.09.2005
Aufgrund der Diskussion rund um die Ungleichbehandlung der Kinderbetreuungsanbieter im Rahmen der KAGES-Kindergärten fordert Familienlandesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder u.a. ein steiermarkweit einheitliches Tarifmodell für gleichwertige Kinderbetreuungsplätze inklusive sozialer Staffelungen. Weiters erwartet sich Edlinger-Ploder auch gemeindenübergreifende Kooperationen zur besseren Auslastung und Effizienzsteigerung vorhandener Kinderbetreuungsplätze sowie die steuerliche Absetzbarkeit für Kosten der Kinderbetreuung.
Edlinger-Ploder: „Die Steiermark braucht ein einheitliches Tarifmodell für gleichwertige Kinderbetreuungsplätze. Gleichzeitig ist in diesem Zusammenhang auch eine soziale Staffelung für die anfallenden Kosten notwendig. Kinderbetreuungsplätze müssen für alle Eltern leistbar sein.“
In Zusammenhang mit den gemeindeübergreifenden Kooperationen verweist Edlinger-Ploder auf die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Kirchberg und umliegenden Gemeinden. Hier ist es gelungen, ein Kinderhaus für unterschiedliche Altersgruppen zu errichten und auch den Betrieb gemeinsam durch fünf Gemeinden zu finanzieren. Dieses Modell besteht seit 1997 und funktioniert seit dem reibungslos.
Edlinger-Ploder: „Viele steirische Gemeinden verfügen über Kinderbetreuungseinrichtungen für unterschiedliche Altersgruppen. Manche dieser Einrichtungen sind jedoch nicht voll ausgelastet, was zu extrem hohen Kosten pro Kind führt. Aus diesem Grund erwarte ich mir hier gemeindeübergreifende Kooperationen zur besseren Auslastung und Effizienzsteigerung der vorhandenen Kinderbetreuungsplätze.“