"Fleckerlteppich der Ablenkungsmanöver", Presseinformation vom 31.05.2005
Der seit 2000 für das Ressort der Kinderbetreuung zuständige Landesrat Kurt Flecker, hat kurz vor Ende seiner Amtszeit einen Vorschlag zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie gebracht. Flecker will, dass das Recht auf einen Kinderbetreuungsplatz für Kinder ab zwei Jahre in der Landesverfassung festgeschrieben wird.
Nicht verwunderlich ist der Zeitpunkt des Vorstoßes nach fünfjähriger Untätigkeit in seiner Zuständigkeit als Referent für Kinderbetreuung in der Steiermärkischen Landesregierung am heutigen Tag. So ist Gesundheitslandesrat Wolfgang Erlitz in diesen Tagen bereits zum wiederholten Male in arge Bedrängnis geraten. Landesrat Erlitz ist bereits vergangene Woche durch den Finanz-Skandal in der SPÖ-Gemeinde Frohnleiten medial ins Schussfeld gekommen. Am heutigen Tage bekam Erlitz im Rahmen des Kontrollausschusses bei der Diskussion von Einsparungsmöglichkeiten im Ausmaß von € 2 Mio. im Bereich „Röntgenkontrastmittel“ erneut Argumentationsschwierigkeiten.
Edlinger-Ploder: „Scheinbar hatte Landesrat Flecker nun den Auftrag „sich schützend“ vor seinen Parteikollegen Landesrat Erlitz zu stellen. Hinter diesem Hintergrund ist der Vorstoß des Politikstrategen Flecker bei längst notwendigen Reformen in seinem Bereich zu hinterfragen. Statt effizienten Ressourceneinsatz bei „Röntgenkontrastmitteln in Krankenanstalten“ verwendet Flecker jedes Mittel um „Kontraste“ zu setzen.“