LR Edlinger-Ploder zeigt Verständnis für die Forderungen der Medizinischen Universität, Presseinformation vom 31.05.2005
Die geäußerten Forderungen der Medizinischen Universität in Graz stoßen auf Verständnis bei Bildungslandesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder. Das Land Steiermark wird sich für die Wünsche der Medizinischen Universität bei Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer einsetzen.
Edlinger-Ploder: „Die fünf Universitäten zeigen schon lange Zeit, dass die gute Arbeit und notwendigen Reformen seit der Autonomie fortgesetzt und umgesetzt werden. Das Land Steiermark, das schon jetzt österreichweit die zweithöchsten Förderungen im Bereich der Wissenschaft vergibt, wird sich beim Bund für eine Verbesserung der Ressourcenausstattung stark machen. Dies kann aber nicht allein für die Medizinische Universität gelten, sondern muss für alle fünf Universitätsstandorte zutreffen.“
Einen Lösungsvorschlag, für den vom Land Steiermark von der Medizinischen Universität gewünschten Beitrag, sieht Edlinger-Ploder in der längst notwendigen Spitalsreform. So spart das Land Oberösterreich durch Umstrukturierungen im Bereich des Krankenhauswesens € 75 Mio. pro Jahr.
Edlinger-Ploder: „Die schwarz-grüne Regierung in Oberösterreich zeigt sehr deutlich, wie durch Neuorganisationen Kosten, die für den Patienten keinen Nutzen stiften, aus dem Krankenhauswesen herausgenommen werden. Auch das Land Steiermark könnte sich so Mittel ersparen, die für die Verbesserung des medizinischen Fortschrittes sowie die Sicherung und den Ausbau des Standards der Medizinischen Universität eingesetzt werden könnten. Erste Schritte wurden in diesem Bereich durch die von mir geforderte und nun in Umsetzung befindliche rechtsträgerübergreifende Spitalsplanung bereits gesetzt.“