Werte einer Kleinschule - Ist die Kleinschule noch etwas wert?
Den besonderen Wert der Kleinschule hob Bildungslandesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder gemeinsam mit Bauernbundpräsident Fritz Grillitsch im Rahmen eines Pressegesprächs in Bretstein (Bezirk Judenburg) hervor.
Die Schule ist nicht nur eine Bildungsstätte, sondern Kleinschulen haben besondere Bedeutung als Ausgangspunkt für kulturelle Aktivitäten, Quartiere für viele Vereine und Initiativen und dient zu dem als wichtige Belebung eines Ortsgeschehens.
Edlinger-Ploder: „Hinter den dafür anfallenden Kosten darf man die gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren nicht vergessen. Schulen sind ein fixer Bestandteil im Leben einer Gemeinde. Als Bildungslandesrätin bekenne ich mich auch weiterhin zur Wichtigkeit der Kleinschulen.“
Grillitsch: „Die Schule ist der Grundstein für die Erhaltung des Lebens- und Wirtschaftsstandortes im ländlichen Raum. Lehrer sollen zu den Kindern und nicht die Kinder zu den Lehrern kommen.“
Auf Initiative der Steiermark ist es gelungen, im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen 2005, österreichweit zusätzlich € 12 Mio. für strukturell benachteiligte Regionen – und damit zur Erhaltung der Kleinschulen - zur Verfügung zu stellen. Damit steht der Steiermark € 1.767.609 für zusätzliche 40 Dienstposten zur Verfügung. Weitere 20 Dienstposten werden zur Unterstützung von Maßnahmen für verhaltensauffällige Kinder auf Initiative von Landesrätin Edlinger-Ploder durch das Land Steiermark zur Verfügung gestellt.
Edlinger-Ploder: „Das Land Steiermark hat sich bereits in der Vergangenheit und wird sich auch in der Zukunft bemühen, mit den zur Verfügung gestellten Ressourcen bestmöglich zu wirtschaften. Regionale Bildungspläne sollen auch weiterhin möglichst viele dezentrale Schulstandorte zu erhalten und sich gleichzeitig mit der Vielfalt des Unterrichtsangebotes auseinandersetzen. Damit soll die Breite des steirischen Bildungsangebotes in alle Regionen ausstrahlen.“