SPÖ verweigert Mitverantwortung beim Kinderbüro, Presseinformation vom 02.05.2005
Nachdem die Grazer Stadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl bereits im Vorjahr das Grazer Kinderbüro dem Sparstift zum Opfer fallen lassen wollte, ist seit heute auch klar, dass der steirische SPfÖ-Chef Franz Voves für die Erhaltung und Absicherung des Kinderbüros keinen Beitrag leisten wird. Dem Ersuchen von Jugendlandesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder um Mitfinanzierung wurde von Seiten des SPÖ-Chefs nicht nachgekommen.
Edlinger-Ploder: „Für mich war von Anfang klar, dass der Weiterbestand des Kinderbüros gesichert werden muss. Landeshauptmann Waltraud Klasnic hat ihre Mithilfe bei der Finanzierung zugesagt. Die SPÖ Steiermark verweigert ihre Verantwortung gegenüber dem Anliegen von Jugendlichen und Kindern und ist sich in dieser Frage seit längerer Zeit einmal mit dem Weg der Grazer SPÖ einig.“
Die zukünftigen Pläne sehen einen Ausbau des Grazer Kinderbüros zu einem „Kinderbüro Steiermark“ vor. Hier wäre auch die Mitverantwortung des SPÖ-Chefs dringend erforderlich. Das Kinderbüro soll in Zukunft neben seiner Basisarbeit auch als Dienstleistungsstelle fungieren und aus den verschiedenen Bereichen Projektaufträge annehmen können, wie z.B. Kindergerechtigkeitsprüfungen im Wohnbau.
Edlinger-Ploder: „Die ÖVP arbeitet in diesem Land für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen. Im Gegensatz dazu beweist die SPÖ seit nunmehr zwei Jahren, dass sie dieses Land nur schlecht macht. Vernadern, Nichtarbeiten und Schlechtreden ist nicht der Weg, mit dem man eine kinder- und jugendfreundliche Steiermark erhalten kann.“