Steiermark investiert richtig! - in Bildung, Presseinformation vom 12.04.2005
Der jüngste Bericht des Bundesrechnungshofes über die Arbeit der steirischen Schularbeit ist sehr positiv ausgefallen. So wird beispielsweise die Bemühung des Landes Steiermark um eine sparsame Bewirtschaftung der Lehrerpersonalstellen positiv anerkannt wie auch der sorgsame Umgang im Rahmen der Schulzusammenlegungen. Nichtsdestotrotz übt der Rechnungshof Kritik an der Vielzahl kleinstrukturierter Schulstandorte in der Steiermark.
Edlinger-Ploder: „Hinter den dafür anfallenden Kosten darf man die gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren nicht vergessen. Schulen sind ein fixer Bestandteil im Leben einer Gemeinde. Als Bildungslandesrätin bekenne ich mich auch weiterhin zur Wichtigkeit der Klein- und Kleinstschulen.“
Auf Initiative der Steiermark ist es gelungen, im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen 2005, österreichweit zusätzlich € 12 Mio. für strukturell benachteiligte Regionen – und damit zur Erhaltung der Kleinschulen - zur Verfügung zu stellen. Damit werden in der Steiermark rund 60 Dienstposten für die Qualität des Unterrichts geschaffen.
Edlinger-Ploder: „Das Land Steiermark hat sich bereits in der Vergangenheit und wird sich auch in der Zukunft bemühen, mit den zur Verfügung gestellten Ressourcen bestmöglich zu wirtschaften. Langfristig können wir keine Garantie für alle derzeitigen Schulstandorte in der Steiermark geben. Wir werden uns aber auch weiterhin für jeden einzelnen Schulstandort mit seinen regionalspezifischen Bedürfnissen mit aller Kraft einsetzen.“