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Land Steiermark fördert innovative Photovoltaikanlagen

Beste Projekte zum Schutz wertvoller Freiflächen ausgewählt:

Landesrätin Ursula Lackner setzt auf innovative PV-Anlagen
Landesrätin Ursula Lackner setzt auf innovative PV-Anlagen
© Land Steiermark / Purgstaller

Der Umstieg auf erneuerbare Energieformen und der Ausstieg aus fossilen Energieträgern ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Gerade der Photovoltaik-Ausbau hat in der Steiermark großes Potential. Um dieses zu nutzen und gleichzeitig wertvolle Freiflächen zu schützen, hat Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner am Beginn des Jahres einen eigenen Förder-Call vorgestellt, der die Doppelnutzung bereits versiegelter Flächen forciert. Nun hat sie die innovativen Anlagen, die von einer Expert:innen-Jury ausgewählt wurden, vorgestellt.

„Wenn wir die Steiermark lebenswert erhalten wollen, müssen wir die Energiewende schaffen!", erklärt Ursula Lackner und ergänzt: „Gleichzeitig müssen wir aber die einzigartigen Naturräume in der Steiermark schützen! Deswegen haben wir uns Anfang des Jahres entschlossen, innovative PV-Anlagen, die auf bereits versiegelten Flächen errichtet werden, zu fördern". Dieser Förder-Call ist nun abgeschlossen und die Umsetzung der Projekte kann starten.   

Innovative Projekte mit Vorbildwirkung

Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die bei den ausgewählten Projekten gemacht werden, sollen neue Wege aufzeigen, wie bereits verbaute Flächen für PV-Anlagen genutzt werden können. „Potential gibt es jedenfalls genug: Parkplätze, Verkehrsrandflächen, schwimmende Anlagen und vieles mehr", erklärt Lackner. 

So werden aus dem Förder-Call unter anderem folgende Projekte gefördert:

  • Eine Agrar-PV-Anlage mit vertikaler PV-Aufständerung und bifazialen Modulen (2-seitig), die eine Doppelnutzung zur Energiegewinnung und für die Landwirtschaft ermöglicht in
  • In Graz wird eine bauwerksintegrierte PV-Anlage, die eine PV-Fassade und transparente PV-Überdachung kombiniert, errichtet
  • In der Südoststeiermark wird eine PV-Parkplatzüberdachung, die gleichzeitig als Dach und zur Energiegewinnung fungiert, errichtet. Zusätzlich steht die ganze Anlage auf einer nachhaltigen Holzkonstruktion.

Mehrkosten werden gefördert - Innovation wird angekurbelt

Natürlich kommt es bei neuen und innovative Modellen zu einem höheren finanziellen Aufwand gegenüber bereits etablierten Lösungen. Diese fördert das Land Steiermark mit einem Anteil von 50 Prozent. „So ermöglichen wir es innovativen und neuen Modellen konkurrenzfähig zu werden", zeigt sich die Landesrätin überzeugt. Mit der Förderung nimmt die Steiermark eine Vorreiterrolle im Bundesländervergleich ein. „Das Ziel, unseren gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen zu decken, ist eine Mammutaufgabe. Dafür braucht es große gemeinsame Anstrengungen und neue, kreative Lösungen! Die heute vorgestellten Projekte geben einen wichtigen Impuls dafür", so Lackner abschließend.

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