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Beim Umgang mit dem Wolf wollen Bundesländer gemeinsamen Weg einschlagen

LRin Ursula Lackner
LRin Ursula Lackner
© Land Steiermark / Purgstaller

Umwelt- und Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner hat bei der österreichweiten Konferenz der NaturschutzreferentInnen einen gemeinsamen Beschluss aller Bundesländer erreicht: Bis zur nächsten Konferenz soll ein Konzept vorliegen, das österreichweit den Umgang mit konfliktreichen Arten regelt.

Das Jahr 2020 war in Österreich von der Diskussion über Wolfsangriffe auf Weidetiere geprägt. Österreichweit ist die Anzahl der gerissenen Tiere als auch die Zahl der Vorfälle und der Wolfssichtungen gegenüber den Vorjahren gewachsen.

In Folge davon meldeten sich viele betroffene LandwirtInnen aber auch VertreterInnen der Jägerschaft und InteressensvertreterInnen bei den zuständigen Stellen, um Lösungen einzufordern. Die steirische Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner reagierte umgehend: Unter dem Titel Fakten statt Emotionen hat sie bereits im Juli zu einem Runden Tisch in Sachen Wolf geladen, an dem VertreterInnen aller relevanten Interessensgruppen teilgenommen haben: Neben Lackner saßen LR Johann Seitinger, Franz Titschenbacher (Präs. Landwirtschaftskammer Stmk), Albin Blaschka (GF Österreichzentrum Bär, Wolf, Luchs), Georg Rauer (Wolfsbeauftragter Steiermark), Marion Sarkleti-König (GFin Steirische Jägerschaft) sowie Vertreter der Abteilungen für Naturschutz und Landwirtschaft am Tisch.

Darüber berichtete Lackner nun bei der Bundesländer-Konferenz der NaturschutzreferentInnen und erwirkte mit ihrem Antrag, dass sich die Länder auf ein gemeinsames Vorgehen im Umgang mit dem Wolf einigen konnten. Das 2019 gegründete Österreichzentrum „Große Beutegreifer" Bär, Wolf, Luchs - eine Initiative des Bundes und der Länder - soll Lösungsansätze für den Umgang mit großen Beutegreifern wie insbesondere dem Wolf erarbeiten und ein entsprechendes Konzept bei der nächsten Konferenz im Jahr 2021 vorlegen.

„Ziel ist es, möglichst schnell tragfähige, praktikable und nachhaltig wirkende Lösungen für alle Beteiligten zu erwirken", konkretisierte Lackner den Auftrag.

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